Nach der Länderspielpause ist vor dem DHB-Pokal

Gegen Leverkusen müssen sich die Vipers nach schwacher Angriffsleistung mit 21:25 geschlagen geben.

„Wir haben einfach zu viel verworfen. Wenn man das Tor nicht trifft und sechs von acht Siebenmetern vergibt, kann man nicht gewinnen“, so das Fazit von Vipers-Trainerin Tessa Bremmer nach einer enttäuschenden Offensivleistung ihrer Mannschaft. Mit der Abwehr hingegen war Bremmer zufrieden. Die Taktik, Anna-Maria Spielvogel offensiv gegen Leverkusens Nationalspielerin Jennifer Rode agieren zu lassen, ging voll auf. Und auch sonst gab es im Defensivverhalten der Hausherrinnen nur wenig zu bemängeln. Dementsprechend offen gestaltete sich die erste Hälfte. Die Vipers gingen trotz bereits vier verworfener Siebenmeter mit einer 12:10-Führung in die Pause. Grund für den Strafwurf-Fluch war die extra für diesen Anlass eingewechselte Elfen-Torfrau Nele Kurzke.

Scheib einziger Lichtblick im Angriffsspiel

Nach dem Seitenwechsel stand Kurzke den Nordhessinnen nun auch im normalen Spielverlauf gegenüber und fischte reihenweise die Bälle weg. So gelang den Leverkusenerinnen in der 39. Spielminute der Ausgleichstreffer zum 14:14 und der anschließende Führungsausbau auf vier Tore. Im Angriff fehlte die Durchschlagskraft und die erfolgreichen Rückraumwürfe, auf die Bremmer gehofft hatte. Einzig die 18-jährige Jana Scheib im rechten Rückraum sorgte mit druckvollen Einzelaktionen dafür, dass der Abstand zwischenzeitlich nicht auf mehr als sechs Tore anwuchs. Am Ende konnten die Vipers durch zwei Treffer in Folge Ergebniskosmetik betreiben, die nächste Runde im Pokal müssen sie sich jedoch abschminken.

Fan-Bus nach Ketsch

Am kommenden Samstag, den 12.10.2019, fahren die Vipers zum Aufsteiger nach Ketsch. Hierfür organisiert der Vipers-Fanclub Herzblut einen Bus, in dem noch Plätze frei sind. Wer sich noch anschließen und die Vipers zum ersten Bundesligasieg anfeuern möchte, kann sich gerne bei Christian Kreft (01735662277) melden.