Vipers am Freitagabend in der Ense-Halle gefordert

Aufgrund der Verlegung des Spiels Vipers gegen Metzingen auf den 14.11.2018, kam es bei den Nordhessinnen zu einem Tausch des Heimspielrechts mit dem TSV Bayer 04 Leverkusen. Somit wird an diesem Freitag, den 09.11.2018, das Heimspiel der Vipers gegen Leverkusen in der Ense-Halle ausgetragen – das Rückspiel findet dann Anfang April in Leverkusen statt.
Während sich die Mannschaft von Vipers-Trainerin Tessa Bremmer an einem freien Wochenende erholen konnte, gewannen die Werkselfen aus Leverkusen ihre Pokal-Begegnung gegen den TV Nellingen und zogen ins Viertelfinale ein. Das Ergebnis fiel dabei knapper aus als erwartet. Nur mit drei Toren konnten die Elfen gegen die Hornets gewinnen. Nichtsdestotrotz reist die Mannschaft aus Leverkusen als Favorit zum Spiel nach Bad Wildungen. Die größte Veränderung bei den Gästen gab es vor der laufenden Saison auf der Trainerbank. Da löste der Niederländer Robert Nijdam die langjährige Trainerin Renate Wolf ab, die dem Verein jedoch als Geschäftsführerin erhalten bleibt. Der TSV Bayer 04 Leverkusen ist bekannt für seine sehr erfolgreiche Nachwuchsarbeit, welche ihre Früchte trägt. Mit Anna Seidel, Mia Zschocke und Amelie Berger standen zuletzt drei sehr junge Spielerinnen im Aufgebot der deutschen A-Nationalmannschaft. Auch Jennifer Rode war vor ihrer Verletzung in der letzten Saison Teil des Kaders. Die Qualität der Gäste ist dementsprechend hoch und hier gilt es für die Vipers Schritt zu halten.
Nach der bitteren Niederlage gegen FrischAuf Göppingen hatten die Vipers reichlich Zeit, um die Fehler zu analysieren, da am vergangenen Wochenende die Achtelfinalbegegnungen im DHB-Pokal ausgetragen wurden. Die größte Aufgabe gegen Leverkusen liegt darin, das angedeutete Potential sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff abzurufen. Die Abwehr um Torfrau Manuela Brütsch stand im letzten Spiel gegen die Schwäbinnen sehr gut, was auch am Freitag wieder nötig sein muss, um die Chance auf Punkte zu wahren. Vor allem der Rückzug wird sehr wichtig sein, da die Elfen stets versuchen, ihre Tore hauptsächlich im Gegenstoßspiel und der zweiten Welle zu erzielen. Hierfür stehen Bremmer alle Spielerinnen, bis auf die Langzeitverletzten Lisa-Marie-Preis und Marieke Blase, zur Verfügung.
Das sagt die Vipers-Trainerin über den kommenden Gegner: „Leverkusen spielt einen sehr schönen Handball mit viel Tempo. Sie wollen jedes Spiel gewinnen und üben über 60 Minuten Druck auf den Gegner aus. Dabei verfallen sie jedoch auch oft in Phasen, in denen sie recht viele technische Fehler machen, aber stets sehr hart arbeiten. Die Werkselfen sind qualitativ gut besetzt und zwar nicht nur in der ersten Reihe, sondern auch auf der Bank. Vor allem die extrem gute Mischung zwischen jungen und erfahrenen Spielerinnen ist diese Saison ein riesen Plus. Meine Mannschaft und ich nehmen uns für dieses Spiel vor, unsere Konstanz weiter auszubauen und es Leverkusen so schwer wie möglich zu machen. Chancenlos sind wir nicht. Wir müssen darauf achten, wenige technische Fehler zu produzieren, obwohl das Tempo des Spiels wahrscheinlich dazu einladen wird. Nichtsdestotrotz wollen wir das Tempo von Leverkusen mitgehen.“
Karten sind im Vorverkauf bei der Sparkasse Bad Wildungen und an der Abendkasse erhältlich. Das gilt auch für die Partie gegen Metzingen am 14.11.2018.