Sieg ist Pflicht: Vipers wollen nächsten Pokalsieg um den Einzug ins Viertelfinale

Grund zur Freude gab es am vergangenen Samstag in der Ketscher Neurotthale.
Die HSG Bad Wildungen Vipers konnten gegen die Kurpfalz Bären den nächsten Sieg um den Kampf des deutschen Pokales einfahren uns stehen somit im Viertelfinale.
Nach dem klaren Endstand von 36:28 für die Nordhessinnen sah es zunächst jedoch nicht aus.
Beide Teams lieferten sich in der Anfangsphase einen harten Schlagabtausch, in dem es den Vipers zunächst nicht gelang, sich von den Gastgeberinnen abzusetzen.
Die Ketscherinnen nutzen nahezu jede Lücke der Bad Wildunger-Defensive aus und profitierten von den überhasteten Angriffen der Gäste. Trainerin Bremmer zog dann die Reißleine, sie nahm bei einem Spielstand von 6:8- Toren eine Auszeit und stellte die Deckung auf eine offene 4:2 Abwehr um. Und dies mit Erfolg. In nur wenigen Minuten schafften es die Vipers sich die Führung von 10:9 wieder zu holen. Einen deutlicheren Abstand zu dem Zweitligisten gelang den Nordhessinnen bis dato jedoch nicht und somit ging man mit einem Halbzeitstand von 17:15 in die Pause.
Das Trainergespann Bremmer/Heusdens griff nach der Halbzeit zu ihrer dritten Abwehroption und stellte die Defensive in der zweiten Spielzeit auf eine 5:1-Abwehr um. Die Bären hatten infolgedessen deutlich mehr Probleme ein Tor zu erzielen und gerieten oft ins Zeitspiel. Die Südwaldeckerinnen nutzen nun ihr starkes Tempospiel nach vorne und spielten die Angriffe konsequent aus. Bereits nach 45 Minuten konnten sie somit den Abstand zum Gastgeber deutlich vergrößern und führten mit 27:21 Toren. Auch in der letzten Viertelstunde der Partie gab es für das Team von Franziska Steil kein rankommen mehr und Vanessa Plümer beendete das Spiel mit einem schönen Tor von der Rechtsaußenposition in der letzten Sekunde.
Das Viertelfinale wird Ende Januar ausgetragen.

Für die Vipers geht es nun in die Vorbereitung auf das letzte Bundesligaspiel vor der Winterpause, in dem sie auf die Neckarsulmer Sport Union treffen.