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Vipers-News

Vipers verlieren auswärts beim BVB 09 Dortmund mit 20:22

Eine zu lange Schwächephase und die Chancenverwertung verhindern einen Punktgewinn der HSG Bad Wildungen


So groß wie am vergangenen Samstag wird die Chance auf einen Sieg beim BVB wohl so bald nicht mehr sein. Die Gastgeberinnen traten aufgrund von vielen Ausfällen mit sechs Spielerinnen der zweiten Mannschaft an – dies konnten die Vipers leider nicht ausnutzen.
Die Nordhessinnen starteten gut in die Partie und waren den Schwarz-Gelben bis zur 25. Minuten überlegen. Beim Stand von 6:11 kippte das Spielgeschehen jedoch völlig zu Gunsten der Gastgeberinnen. Anfangs agierte der BVB mit Harma van Kreij, Anne Müller, die dann als zweite Kreisläuferin an den Kreis überging, und Svenja Huber im Rückraum. Auf diese Konstellation war die Vipers-Defensive sehr gut eingestellt und konnte das Zusammenspiel mit zwei Kreisläufern unterbinden. Dann beorderte Gino Smits auf Seiten der Dortmunderinnen die drei Youngsters Hannah Kriese, Mariel Wulf und Leonie Kockel in den Rückraum. Es kam unverständlicherweise zum völligen Bruch im Spiel der Südwaldeckerinnen, die bei einem 6:0-Lauf der Gastgeberinnen ihre Führung aus der Hand gaben und beim Stand von 12:11 in die Kabine gingen.


Woltering zieht den Vipers den Zahn


In der zweiten Halbzeit tat sich die HSG weiterhin schwer. Unglücklicherweise kamen erneute Personalausfälle hinzu. Bei Romy Morf-Bachmann zwickte die Wade wieder und Sina Ritter humpelte mit einem Pferdekuss vom Feld. Nichtsdestotrotz gaben sich die Vipers nicht auf. In der Abwehr setzte Trainerin Tessa Bremmer wieder auf ihr Geheimrezept – eine offensive 4:2-Abwehr. Zudem stellte sie Anne Bocka für Manuela Brütsch zwischen die Pfosten. Zehn Minuten vor Schluss lagen die Gäste aus der Kurstadt mit sechs Toren zurück – daran hatte auch die Weltklasse-Torfrau der Dortmunderinnen Clara Woltering einen gehörigen Anteil. Ein ums andere Mal brachte sie die Wildunger Werferinnen zur Verzweiflung. In der Schlussphase konnte das Team von Tessa Bremmer noch Ergebnis-Kosmetik betreiben und verkürzte in der letzten Spielminute auf zwei Tore zum Endstand von 22:20.
Bremmer zeigte sich nach dem Spiel sichtlich enttäuscht: „Das ist eine ganz bittere Niederlage. Trotz der super Anfangsphase kam es zu einem Einbruch, den ich mir nicht erklären kann. Leider haben wir dann nicht mehr richtig ins Spiel gefunden und somit diese große Chance verpasst. Jetzt müssen wir den Fokus voll und ganz auf das nächste Heimspiel gegen Halle/Neustadt richten.“
Die kommende Begegnung mit dem Aufsteiger aus Halle/Neustadt wird für die Vipers enorm wichtig. Hier müssen die Bremmer-Schützlinge unbedingt punkten, um den Anschluss an die einstelligen Tabellenplätze zu halten. Anwurf gegen die Wildcats ist am Samstag, den 16.03.2019, um 19:00 Uhr in der Ense-Halle Bad Wildungen.

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