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Vipers-News

Vipers unterliegen nach hart umkämpfter Partie dem Deutschen Meister

Die HSG verlangte dem Thüringer HC alles ab und hielt bei der 28:31-Niederlage das Spiel bis zum Ende offen.

Nach der Niederlage in Buxtehude wollten die Vipers zurück in die Spur finden. Das ist ihnen gegen den amtierenden Deutschen Meister gelungen. Die Zuschauer in der Ense-Halle sahen eine nie aufgebende Wildunger Mannschaft, die bis zum Schluss sogar noch am Punktgewinn schnupperte.
Die Vipers konnten in der ersten Halbzeit in Sachen taktischer Disziplin und Überzeugung im Vergleich zum letzten Spiel einiges wiedergutmachen. Nur mit Iveta Luzmova, welche die ersten drei Treffer erzielte und am Ende beste Werferin der Gäste war, tat sich die Defensive der Gastgeberinnen sehr schwer. Nach sechs gespielten Minuten stand es 1:4 gegen die Hausherrinnen, die dann besser ins Spiel fanden. Frankova, Morf-Bachmann und Ingenpaß verkürzten auf 5:6 in der 13. Minute. Vor allem Romy Morf-Bachmann war an diesem Abend sehr treffsicher und erzielte am Ende zehn Tore für die HSG. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem Laura Vasilescu in der 15. Minute erstmals zum 7:7 ausgleichen konnte. Leider musste die Rumänin kurz darauf mit einer Knieverletzung vom Spielfeld getragen werden und war nicht mehr einsatzfähig. Bis zur Pause konnten die Gäste aus Thüringen wieder einen kleinen Vorsprung erlangen und so gingen die Mannschaften beim Stand von 13:17 in die Halbzeitbesprechung.
Der Deutsche Meister kam besser aus der Kabine und konnte sich bis zur 44. Minute mit sechs Toren absetzen. Die Vipers ließen jedoch den Kopf nicht hängen und starteten angeführt von der treffsicheren Morf-Bachmann eine Aufholjagd. Auf beiden Seiten wurde viel mit einem zusätzlichen Feldspieler agiert, sodass sich auch die Torhüterinnen Jana Krause auf Seiten der Gäste und Anne Bocka, die in der 48. Minute für Manuela Brütsch ins Tor kam, in die Torschützenliste eintragen konnten. Dies war gleichzeitig der 28:29-Anschlusstreffer in der 56. Minute. Es war nun ein Spiel auf Messers Schneide, bei dem die Erfurterinnen in den entscheidenden Schlussminuten mehr Cleverness bewiesen. In der 57. Minute wurde Maxi Mühlner von den Unparteiischen mit einer Zeitstrafe versehen. Der THC spielte daraufhin seine Überzahl geschickt aus und konnte die Punkte am Ende mit auf die Heimreise nehmen.
Trainerin Tessa Bremmer war nach dem Spiel trotz verpasster Punkte positiv gestimmt: „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, wie sie sich in diesem Spiel präsentiert hat. Ich konnte sehen, dass die Trainingsinhalte der letzten Woche auf dem Feld umgesetzt wurden. Vor allem was das Selbstbewusstsein und die Überzeugung betrifft, habe ich heute einen deutlichen Aufwärtstrend erkannt. Das war auch der Grund dafür, dass wir uns gegen den Deutschen Meister immer wieder zurückgekämpft haben, selbst als wir mit sechs Toren zurücklagen. Leider konnten wir am Ende nichts Zählbares mitnehmen, aber mit so einer Leistung werden wir in den nächsten Spielen mit Sicherheit Punkte gewinnen. Die Verletzung von Laura konnten wir sehr gut kompensieren und auch der erneute Ausfall von Maxime Struijs im Vorfeld der Partie brachte uns nicht aus dem Konzept.“

Das nächste Spiel der Vipers findet am Samstag, den 16.02.2019, in der Ense-Halle Bad Wildungen gegen die HSG Blomberg/Lippe statt. Anpfiff dieser Begegnung ist um 19:00 Uhr.

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