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Vipers-News

Vipers unterliegen Leverkusen in heimischer Ense-Halle am Ende mit 23:27

Gastgeber konnte aus der stabilen Abwehr keinen Profit schlagen

In einer hart umkämpften Partie gelang es der Mannschaft von Heimtrainerin Tessa Bremmer nicht die Anzahl der technischen Fehler so gering zu halten, dass man sich für die gute Abwehrarbeit belohnen konnte.

Es dauerte knapp über zwanzig Minuten bis Laura Vasilescu das erste Feldtor der Vipers erzielen konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt war es Anouk Nieuwenweg, die vier Treffer von der Siebenmetermarke markierte. Nele Kurzke im Tor der Leverkusenerinnen entschärfte bis dahin sämtliche Würfe, die aus dem Spiel heraus auf ihr Tor kamen. Die Stärke der Nordhessinnen lag in dieser Begegnung mal wieder in der Abwehr und der stark agierenden Manuela Brütsch im Gehäuse der Gastgeberinnen. Leider konnte keine Spielerin die Sicherheit aus der Defensive in die Offensive übertragen. Gelegentlich gelang es der HSG ihr Potential im Angriff aufblitzen zu lassen, jedoch schlichen sich viel zu oft taktische Undiszipliniertheiten ein. Leverkusen hatte im Angriff mehr spielerische Mittel, um die Vipers-Abwehr zu knacken.  Brütsch war es zu verdanken, dass  beim Stand von 9:10 die Seiten gewechselt wurden und das Spiel noch komplett offen war.

Die Hausherrinnen starteten gut in die zweite Hälfte und konnten in der 33. Minuten erstmals seit dem 4:4 wieder ausgleichen. Hochmotiviert wollte jede Spielerin am Angriff nun ihr Können zeigen, was zu frühen Abschlüssen und unvorbereiteten Pässen an den Kreis führte. Im Gegensatz dazu standen die Südwaldeckerinnen in der Abwehr weiterhin geschlossen zusammen und konnten sich bei vielen freien Würfen auf ihre Nummer 12 im Tor verlassen. Trotzdem gelang es den Werkselfen in der 54. Minute auf fünf Tore davonzuziehen. Bremmer versuchte durch eine offensive Abwehrvariante in Ballbesitz zu gelangen, jedoch wurde die Kugel im Angriff dann meist wieder verloren. Am Ende stand ein 23:27 auf der Anzeigetafel einer sehr kämpferischen Begegnung, bei der die Vipers wieder einmal ihre Konstanz hinterfragen müssen.

Das sagt Trainerin Tessa Bremmer über das Spiel: „Handballerisch waren wir auch in diesem Spiel nicht unterlegen. Jedoch sind es am Ende wieder die vielen einfachen Fehler im Angriffsaufbau, die uns um unseren Erfolg bringen. In der Abwehr haben wir es geschafft, Leverkusen in lange Angriffe zu zwingen und viel für jedes Tor zu investieren. Dasselbe Problem hatten wir leider auch selbst im Angriff. Wir haben sehr lange gebraucht, um die Lücken in der Defensive der Elfen zu finden und zu oft konnten wir dann den Ball nicht im Tor unterbringen. Trotz einem guten Start in die zweite Hälfte verfallen wir in hektische und unvorbereitete Aktionen, was Leverkusen zu schnellen Gegenstoßtoren eingeladen hat. Am Ende haben wir nochmal alles versucht, leider ohne Erfolg.“

Weiter geht es für die HSG Bad Wildungen schon am Mittwoch, 14.11.2018, um 19:30 in der heimischen Ense-Halle gegen die TuS Metzingen. Dies ist das letzte Spiel, bevor es in die EM-Pause geht. Am 27.12.2018 starten die Vipers dann wieder bei der Auswärtspartie in Oldenburg.

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