Vipers überzeugen im Remis gegen Leverkusen

Vipers überzeugen im Remis gegen Leverkusen

Das war nichts für schwache Nerven: Die HSG Bad Wildungen Vipers trennen sich am gestrigen Sonntagnachmittag mit einem Unentschieden gegen die Elfen aus Leverkusen.
Mit dem Blick auf die Tabelle war im Vorhinein klar, dass beide Teams dringen Zähler brauchen und es eine kampfbetonte Partie werden würde. Sowohl die Vipers als auch die Elfen standen bis dato weit unter ihren Erwartungen. Viel hatte man sich vorher seitens der Bremmer-Schützlinge für das Spiel vorgenommen, aber das Allerwichtigste war die Emotionen auf dem Spielfeld rüberzubringen. Und diese konnte man (wenn man nicht vor Ort war) schon fast durch den Bildschirm spüren.

Vipers starten mit einem 4:0-Lauf
Das Team von Tessa Bremmer startete von der ersten Minute vielversprechend in die Partie. Die Südwaldeckerinnen waren hellwach und belohnten sich durch eine starke Abwehr – Leverkusen schaffte es erst in der 6. Spielminute das erste Tor zu erzielen. Die HSG, angeführt von einer starken Anouk Niuewenweg und Kreisläuferin Jolina Huhnstock, blieben unbeeindruckt und bauten die Führung bis zur 20. Minute weiter aus. Leverkusen nutzte anschließend einige leichte Fehler seitens der Vipers aus und traf in der 26. Minute erstmals zum 12:12 Unentschieden. Eine Zeitstrafe seitens der Vipers in der 29. Spielminute brachte die Elfen zur Halbzeit mit einem Tor in Führung (14:15)

Kein Grund zur Panik in Halbzeit zwei
Der minimale Torvorsprung der Leverkusenerinnen brachte das Bremmer-Team keineswegs aus der Ruhe. Man hatte bis dato ein starkes Spiel hingelegt und alle Spielerinnen waren voller Tatendrang, bis zum Ende für die zwei Punkte zu kämpfen. Diese positive Energie nahmen die Nordhessinnen voller Selbstvertrauen in die zweite Halbzeit mit. Die für Nieuwenweg eingewechselte gut aufgelegte Scheib brachte die Vipers in der 37. Minute erstmals wieder mit zwei Toren in Führung. Es war ein wahrer Schlagabtausch, von dem man bis zur letzten Minute nicht wusste, wer die Punkte mitnehmen wird.
Bremmer nahm beim Spielstand von 25:25 in der 59. Minute nochmals eine Auszeit, Leverkusen anschließend zur Führung durch ein 7- Meter Tor von Zoe Sprengers, Scheib mit dem Ausgleichstreffer und die Elfen nochmal mit der vergebenen Möglichkeit das Spiel per direktem Freiwurf für sich zu gewinnen.

„Wir sind super in das Spiel gestartet. Obwohl vielleicht am Ende noch mehr drin gewesen wäre, sind wir unglaublich glücklich über den Punktgewinn und hoffen das ist der Startschuss für eine Aufholjagd in der Rückrunde,“ kommentiert die gestrige Abwehrchefin Verena Oßwald die Partie.