offizielle Webseite der HSG Bad Wildungen Vipers toggle menu
Vipers-News

Vipers schnuppern an Punktgewinn beim Deutschen Meister

Bild: Marco Wolf

In einer hart umkämpften Partie musste sich die HSG am Ende unglücklich mit 30:28 geschlagen geben.

Wer im Vorfeld dachte, dieses Spiel würde eine klare Angelegenheit sein, täuschte sich gewaltig. Zwar legten die Hausherrinnen der SG BBM Bietigheim in der ersten Halbzeit immer wieder vor, die Vipers hielten jedoch mit allen Kräften dagegen und ließen sich nicht abschütteln. Ganz im Gegenteil – kurz vorm Pausenpfiff konnten die Gäste sogar mit einem Tor in Führung gehen. Leider verhinderte Anna Loerper auf Seiten der SG Ladys mit einem Distanzwurf in letzter Sekunde, dass diese Führung auch mit in die Kabine genommen werden konnte. So baten die Trainer beim Stand von 14:14 zum Pausentee. Bietigheims Trainer Martin Albertsen hatte wahrscheinlich nicht viel Positives aus der ersten Hälfte hervorzuheben. Seine Mannschaft ließ die nötige Konsequenz missen – auf der anderen Seite beeindruckten die Nordhessinnen mit einer aggressiven und konsequenten Deckungsarbeit, vor allem im Rückzugsverhalten.

Drei-Tore-Führung reicht nicht über die Zeit

Sicherlich hatten viele Zuschauer in der zweiten Hälfte ein Erwachen des amtierenden Deutschen Meisters erwartet. Aber auch hier wurden sie eines Besseren belehrt. Stattdessen war es wieder der Underdog, der weiter den Ton angab und sich in der 45. Minute noch mit drei Toren in Front sah. Vor allem Sabine Heusdens, die in der Vorwoche noch blass geblieben war, überzeugte mit wichtigen Treffern und war am Ende auch beste Torschützin mit neun Treffern, davon drei Strafwürfe. Dieser Entwicklung schloss sich auch Neuzugang Maria Ines da Silva an und glänzte mit durchsetzungsstarken Einzelaktionen. Die erfahrenen Bietigheimerinnen realisierten nun jedoch den Ernst der Lage und wehrten sich gegen einen frühen Punktverlust in der noch jungen Saison. Der SG-Rückraum um Laura van der Heijden, Maura Visser und Karolina Kudlacz-Gloc nahm das Heft in die Hand und sorgte für eine clever ausgespielte Schlussphase der Gastgeberinnen. Hinzu kamen unglückliche Zeitstrafen gegen die Südwaldeckerinnen, welche den Spielausgang besiegelten.

„Ein Punkt wäre verdient gewesen“

Enttäuscht, aber trotzdem stolz auf ihr Team zeigte sich Vipers-Trainerin Tessa Bremmer nach dem Spiel: „Am Ende wäre ein Punkt für uns sicherlich verdient gewesen. Auch wenn wir uns in diesem Spiel nicht belohnt haben, hat es uns viel Selbstbewusstsein gebracht. Dieses gute Gefühl müssen wir in das nächste Heimspiel gegen Blomberg mitnehmen, um dann am Ende nicht mehr mit leeren Händen da zu stehen.“

Weiter geht es für die Vipers am Samstag, den 21.09.2019, um 19:00 Uhr in der Ense-Halle Bad Wildungen gegen die HSG Blomberg-Lippe.

Zurück