in SWH.arena
Am Samstag hatten die Vipers in der ersten Halbzeit mit der Abwehr von Werder Bremen stark zu kämpfen. Nach einem Kraftakt und einer aufopferungsvollen zweiten Halbzeit kamen die Vipers Stück für Stück weder an die Bremerinnen ran und konnten am Ende noch ein verdientes 22:22 (7:12) unentschieden erringen.
Beide Mannschaften starteten mit Schwung in die Partie und es stand nach 12 Minuten 5:5. Nach einem technischen Fehler und einer Parade von Schutrups stellten die Vipers schnell auf 7:5 (14.). Dies war aber auch der letzte Treffer der Wildungerinnen in der ersten Halbzeit, den Vipers gelang es nicht gegen eine scheinbar unüberwindbare Defensive Lösungen zu finden und ein Tor zu erzielen. Besonders der Mittelblock aus Meike Becker und Anna Lena Bergmann riegelte das Gäste-Tor förmlich ab. Die Hansestädterinnen bauten auf ihre starke Defensive auf und stellten mit gut herausgespielten Angriffen auf 7:12 Halbzeitstand.
Nach der Halbzeitansprache von Peter Schildhammer fanden die Vipers gut in den zweiten Durchgang und Jule Hertha verkürzte mit zwei schnellen Toren zum 9:12 (32.). 10 Minuten vor Schluss verkürzte Hannah Berk erstmals auf zwei Tore Abstand und Nadia Bury verkürzte zwei Minuten später sogar zum 19:20. Die Vipers hatten nun das Momentum auf ihrer Seite und Melina Hahn glich vier Minuten vor Schluss zum 21:21 aus und die starke Jule Hertha traf 1:30 Minute vor Schluss zur 22:21 Führung. Die Vipers waren nun auf der Siegerstraße, aber den letzten Treffer des Spiels markierte Meike Becker zum 22:22 Ausgleich für Bremen (59.).
Statement von Peter Schildhammer zum Remis:
„Gegen Bremen konnten wir aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle unter der Woche nur auf einen sehr dezimierten Kader zurückgreifen. Dennoch konnten wir durch enorme Willenskraft und einer positiven Einstellung gegen Ende des Spieles sogar einen 5 Tore Rückstand egalisieren und das Spiel noch zu unseren Gunsten entscheiden. Ein sicherlich noch wichtiger Punktgewinn für uns.“
Foto: Artur Schöneburg