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Vipers-News

Vipers-Trainerin Tessa Bremmer nimmt die Mannschaft in die Pflicht

Wenn ein Team, das einen Mittelfeldplatz anstrebt, zu einem Aufsteiger mit dem Ziel „Klassenerhalt“ fährt, sind die Rollen klar verteilt. Dessen ist sich auch Vipers-Coach Tessa Bremmer bewusst und erwartet von ihrer Mannschaft einen souveränen Sieg.
Der Aufsteiger aus Halle muss noch auf die ersten Punkte warten und steht mit der schlechtesten Torausbeute am Tabellenende der 1. Handball Bundesliga der Frauen. Nichtsdestotrotz haben die Wildcats schon gezeigt, dass sie erstligatauglichen Handball spielen können. Vor allem beim Heimspiel gegen Leverkusen waren sie größtenteils die spielbestimmende Mannschaft, mussten sich nach einer fünf-Tore-Führung zur Halbzeit am Ende aber dann doch noch geschlagen geben. Die größte Aufgabe für die Trainerin der Gastgeberinnen, Tanja Logvin, besteht sicherlich darin, die sechs Neuzugänge zu integrieren. Nur Emilia Galinska hat bisher Bundesliga-Erfahrung vorzuweisen. Sie kam vom Ligakonkurrenten BVB Dortmund und spielte davor bei der Neckarsulmer Sportunion, die anderen Spielerinnen waren bisher im Ausland aktiv.
Bei den Vipers war im letzten Spiel gegen Oldenburg ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen, der selbstverständlich fortgeführt werden soll. Die Abwehr zeigte deutlich mehr Stabilität und im Angriff boten Spielerinnen, die bisher ihr Leistungsniveau nur andeuten konnten, eine ansprechende Vorstellung. Trotz der Tatsache, dass die Nordhessinnen am Sonntag auf einen Liganeuling stoßen, sind sich die beiden Mannschaften nicht ganz unbekannt. In der Vorbereitung nahm die HSG Bad Wildungen an einem Turnier in Halle/Neustadt teil, bei dem man alle Teams souverän hinter sich lassen konnte. Damals wussten die Vipers auch gegen die Wildcats zu überzeugen und unterschätzten den Gegner nicht. Genau das fordert die Kommandogeberin der HSG auch am Sonntag: „In Halle zu bestehen, wird keine leichte Aufgabe. Sie haben sehr gute Einzelspielerinnen und sind als Mannschaft schon mehr und mehr zusammengewachsen. Vor allem im Rückraum sind sie gefährlich. Außerdem verfügen sie über eine gute Torfrau und können verschiedene Abwehrvarianten spielen. Darauf müssen wir uns einstellen und die richtige Taktik wählen.“
Ein Mittel soll das Tempo sein. Hier wollen die Vipers mit hoher Geschwindigkeit in das Umschaltspiel gehen. Im Positionsangriff hingegen sollen die Offensivaktionen mit Geduld ausgespielt werden. In der Abwehr müssen die Spielerinnen den Rückraum der Wildcats frühzeitig unterbinden, um keinen Spielfluss aufkommen zu lassen. Abgesehen von den Langzeitverletzten Lisa-Marie-Preis und Marieke Blase steht Tessa Bremmer der gesamte Kader zur Verfügung. Anpfiff am Sonntag, den 21.10.2018, ist um 16:00 Uhr in der Erdgas Sportarena in Halle/Neustadt.
 

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