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Vipers-News

Vipers mit unnötiger Niederlage gegen Nellingen zum Jahresschluss

Den Vipers gelingt es leider nicht an die gute Leistung vom Oldenburg-Spiel anzuknüpfen – am Ende verlieren sie unglücklich, allerdings nicht ganz unverdient, mit 32:31 in Nellingen.

Von Anfang an kam der Gastgeber besser ins Spiel und führte früh mit drei Toren. Diesem Rückstand liefen die Vipers während des ganzen Spiels hinterher. Zwar gelang es dem Team aus Bad Wildungen wiederholt die Partie auszugleichen, doch leider folgte auf jede gute Phase auch wieder ein schwächere Phase mit zu vielen (unnötigen) Fehlern und Unkonzentriertheiten, was dem Gegner jeweils postwendend wieder die Führung ermöglichte. Im Angriff fehlte den Vipers in den entscheidenden Phasen die Geduld und die Cleverness und so kam Nellingen viel zu oft zu einfachen Kontertoren. Aber auch die Abwehr stand insgesamt nicht kompakt genug, die letzte Konsequenz fehlte und das Torhütergespann bot an diesem Abend ebenfalls nicht den gewohnten Rückhalt, den es gebraucht hätte, um dieses Spiel doch noch zu gewinnen.
Obwohl es keine Partie auf höchstem Niveau war, wurde den Zuschauern trotzdem was geboten. Das Spiel lebte von seiner Spannung bis zur letzten Sekunde: Nachdem es den Vipers in der 52. Minute einmal mehr gelungen war, einen Zwei-Tore-Rückstand wieder auszugleichen nahm der Trainer von Nellingen seine Auszeit. Fast schon bezeichnend für dieses Spiel folgte danach leider wieder eine kurze Schwächephase der Vipers, die den Gastgeber wieder auf zwei Tore davonziehen ließ. Nun wurde das Spiel hochdramatisch. Erst gelang den Gästen durch Spielvogel in der 56. Minute der erneute Ausgleich, kurz danach wurde Anne Frankova von den Schiedsrichterinnen für zwei Minuten hinausgestellt, so dass die Vipers die spannende Schlussphase mit einer Spielerin weniger in Angriff nehmen mussten. Trotzdem gelang Laura Vasilescu knapp zwei Minuten vor Spielende die erstmalige Führung per 7-Meter und brachte so die Hoffnungen der Vipers zurück. Die Freude währte aber nicht lange - nur wenige Sekunden später zog Nellingen gleich. Trotzdem hatten die Gäste gut eine Minute vor Schluss bei ausgeglichenem Spielstand und Ballbesitz noch alle Trümpfe in der Hand. Leider landete der letzte Abschlussversuch der Vipers neben dem Tor und ermöglichte Ionaec den von den Zuschauern vielumjubelte Siegtreffer für Nellingen vier Sekunden vor Abpfiff.

Groß war die Enttäuschung bei den Vipers, die sich trotz der phasenweise ungenügenden Leistung immer wieder zurückgekämpft hatten und kurz vor Schluss sogar noch am Sieg schnuppern konnten. Beste Werferinnen bei den Vipers waren Laura Vasilescu mit 8 Toren (davon sechs per 7-Meter) und Romy Morf, Anna Frankova und Anouk Nieuwenweg mit jeweils fünf Toren.

Nun heißt es, das Spiel abzuhaken und nach vorne zu schauen. Denn bereits am Samstag (5.1.2019, 19 Uhr) steht das nächste wichtige Spiel zu Hause gegen Bensheim auf dem Programm.

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