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Vipers-News

Vipers mit überzeugendem Auftritt in Halle/Neustadt

Eine überragende erste Halbzeit legt den Grundstein für den deutlichen Sieg mit 26:39

So leicht hatte sich das Vipers-Team um Kapitänin Manuela Brütsch dieses Spiel nicht vorgestellt. Nur zwei Feldtore musste die Torhüterin in den ersten 30 Minuten zulassen. Die Abwehr arbeitete konzentriert und konsequent. Erst nach knapp fünf Minuten mussten die Vipers das erste Gegentor zum 1:4 hinnehmen. Auch im Angriff gelang der Mannschaft von Tessa Bremmer fast alles. Hinzu kam, dass die gegnerischen Torhüterinnen kaum zum Faktor im Spiel der Wildcats wurden.

Aufgrund des deutlichen Vorsprungs zur Halbzeit (5:17), lies Vipers in der zweiten Hälfte die Konzentration phasenweise nach. Vor allem die Abwehr agierte nicht mehr so aggressiv und geschlossen wie im ersten Durchgang. Hier nutzten die Union-Spielerinnen ihre Chance, um zwischenzeitlich wieder auf acht Tore heranzukommen. Im Angriff wurde indes munter weiterkombiniert und vor allem Maxime Struijs beeindruckte mit sehenswerten No-Look-Pässen. Der Sieg der Nordhessinnen stand allerdings zu keinem Zeitpunkt auf der Kippe, sodass Vipers-Coach Bremmer allen Spielerinnen Einsatzzeiten geben konnte. Erfreulicherweise konnte Mariel Beugels in den Schlussminuten ihr Comeback geben und durfte sich mit einem verwandelten Strafwurf ebenfalls in die Torschützenliste eintragen. Insgesamt war es eine sehr überzeugende Mannschaftsleistung, bei dem die Zuschauer großen Kampfgeist und Zusammenhalt sehen konnten.

Turbulent wurde die ansonsten faire Partie von den Szenen, die sich am Ende der Partie um Wildcats-Trainerin Tanja Logvin ereigneten. Die Konsequenz des Schiedsrichtergespanns führte in Schlussminuten zu mehreren Zeitstrafen für die Gastgeber und einer roten Karte gegen Halle/Neustadt. Durch die Reaktion von Logvin auf eine Zweiminutenstrafe gegen Katarzyna Janiszewska, bei der die Trainerin auf das Spielfeld stürmte, sah sie die Rote Karte. Bereits 30 Sekunden zuvor hatten die Unparteiischen sie mit einer Zeitstrafe belegt. Dies hatte zur Folge, dass Sophie Lütke kurzzeitig als einzige Feldspielerin für die Wildcats auf der Platte stand.

Für Bremmer war es „ein bitteres Ende, das uns ein bisschen die Freude am Sieg genommen hat. Natürlich bin ich sehr froh, dass wir dieses Spiel so erfolgreich und verletzungsfrei gestalten konnten. Meine Mannschaft hat heute viel von ihrem Potential abgerufen und wir können mit einem guten Gefühl in die nächste Partie gehen.“

Für die Vipers geht es nun am kommenden Samstag in der Bad Wildunger Ense-Halle gegen Göppingen weiter (Anwurf: 27. Oktober, 19.00 Uhr)

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