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Vipers-News

Vipers mit überzeugendem 26:19-Heimsieg gegen Bensheim

Vor einer überragenden Kulisse in der Ense-Halle waren die Vipers mehr „on fire“ als die „Flames“.

Die Partie zwischen der HSG Bad Wildungen und der HSG Bensheim/Auerbach versprach schon vor dem Anpfiff Spannung pur. Beide Mannschaften benötigten die Punkte dringend: Bensheim steckt mitten im Abstiegskampf und die Vipers wollen den Anschluss an das Mittelfeld nicht verlieren. Der Druck war daher in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten deutlich sichtbar. Die Flames gingen durch ein Tor von Carolin Schmele, an diesem Abend beste Schützin auf Seiten der Gäste, mit 1:0 in Führung. Laura Vasilescu gelang daraufhin der Ausgleich. Im weiteren Spielverlauf zeichnete sich ein offener Schlagabtausch ab, der durch einige technische Fehler und zwei starke Torhüterinnen geprägt wurde. Manuela Brütsch verhalf ihrer Mannschaft sich in der 17. Minute mit drei Toren abzusetzen, aber auch Ex-Viper Helen van Beurden im gegnerischen Gehäuse zeigte einige starke Paraden. Bis zum Pausenpfiff kämpfte sich die Mannschaft aus Bensheim wieder heran und die Teams gingen beim Stand von 10:10 in die Kabinen.
Nach Wiederanpfiff waren es wie auch schon in Hälfte eins die Gäste, die mit einem Tor in Führung gehen konnten. Davon ließ sich die Mannschaft von Trainerin Tessa Bremmer jedoch nicht beeindrucken. Die taktischen Vorgaben von Bremmer wurden sehr gut umgesetzt und so konnte der Gegner immer wieder vor neue Aufgaben gestellt werden. Fand die Offensive der Flames dann doch mal einen Weg durch die Abwehr der Hausherrinnen, so war Manuela Brütsch zur Stelle. Im Angriff war es vor allem Laura Vasilescu, die sowohl mit eigenen Toren, als auch mit klugen Anspielen auf ihre Teamkolleginnen den Vorsprung anwachsen ließ. Annika Ingenpaß erwies sich indes als sichere Siebenmeter-Schützin und konnte mit zwei verwandelten Strafwürfen hintereinander in der 47. und 49. Minute ihre Farben mit 20:15 in Führung bringen. Angetrieben von einer ausverkauften Ense-Halle bauten die Nordhessinnen ihren Vorsprung durch Tore von Sabine Heusdens, Romy Morf-Bachmann und der stark aufspielenden Anna Frankova weiter zu einer zehn-Tore-Führung (25:15) in der 57. Minute aus. Bis zum Ende konnten die Gäste von der Bergstraße noch Ergebnis-Kosmetik betreiben, aber nachdem Anne Bocka im Tor der Südwaldeckerinnen nach Ablauf der Spielzeit noch einen Strafwurf von Ex-Viper Sarah van Gulik parieren konnte, kannte der Jubel der Vipers keine Grenzen mehr. Auch Bremmer war „sehr froh über diesen Sieg. Die zwei Punkte verschaffen uns erstmal ein bisschen Luft. Für uns war es vor allem wichtig, dass wir uns von dem schlechten Spiel in Nellingen rehabilitieren und an die Leistung aus dem Oldenburg-Spiel anknüpfen. Man hat beiden Mannschaften den Druck angemerkt, was auch die vielen technischen Fehler und erfolglosen Torabschlüsse erklärt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann kontinuierlich gesteigert und man hat gemerkt, dass die Atmosphäre in der Halle meine Mädels beflügelt hat.“

Vor den Vipers liegt nun ein spielfreies Wochenende. Am 19.01.2019 geht die Reise dann in den hohen Norden zum Buxtehuder SV. Zu diesem Spiel organisiert der Fanclub wieder einen Fan-Bus.

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