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Vipers-News

Vipers mit Auswärtspleite gegen die Kurpfalzbären

Foto: Daniel Glaser

Die Partie zwischen den Kurpfalzbären und den Vipers am Samstagabend begann durchaus ausgeglichen und beide Mannschaften zeichneten sich jeweils durch ein hohes Tempo zu Spielbeginn aus. Die wurfgewaltige Carmen Moser erzielte das 1:0 für das Heimteam, der erste ihrer 8 Treffer. Doch davon ließ sich die stark aufspielende Marieke Blase nicht beeindrucken und glich prompt zum 1:1 aus. In der 10. Minute konnten die Vipers beim 5:6 erstmalig in Führung gehen und bauten diese weiter auf 5:8 aus. In den Folgeminuten gestaltete sich das Spiel jedoch wieder ausgeglichener, unter anderem auf Grund mehrerer Zeitstrafen gegen die Gäste. Um die Unterzahl im Angriff auszugleichen, wechselte die Torhüterin für einen Feldspieler. Davon ließen sich die Bären jedoch nicht beirren, nutzten die Überzahl konsequent und glichen in der Minute 20 erstmalig zum Gleichstand (12:12) aus. Ein Foul durch Maxi Mühlner gegen Carmen Moser führte zu einer weiteren Zeitstrafe, sodass es zur Halbzeit 16:15 für die Bären stand.

Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte den Hausherrinnen, die erstmalig in der 33 Minute eine drei Tore Führung (18:15) erzielen konnten. Beim Spielstand von 20:17 in der 40. Minute griff Tessa Bremmer zum Time-Out, um ihre Mannschaft aufzuwecken. Davon unbeeindruckt zogen die torgefährlichen Bären auf 22:17 davon. Eine weitere Auszeit in der 45 Minute folgte. Die taktische Umstellung von Bremmer auf eine 4:2 Abwehr mit den Spitzen um Spielvogel und Pereira zeigte Erfolg: Die Aktionen der bisher torgefährliche Carmen Moser konnten deutlich besser unterbunden werden und der eingewechselte 7. Feldspieler im Angriff ermöglichten eine Aufholjagd. In Minute 50 verkürzten die Vipers erstmalig auf 1 Tor zum 24:23. Ein Doppelschlag von Brand zum 26:23 ließ jedoch die Hoffnung auf den Ausgleich schwinden. Zwar konnte Scheib in der 58 Minute nochmal auf 1 Tor verkürzen, doch die Bären ließen sich nicht beirren und bewiesen am Ende die stärkeren Nerven. Somit konnten sie sich mit dem 30:27 über die Vipers die ersten 2 Punkte in ihrer ersten Bundesligasaison holen und die Vipers müssen weiter auf den ersten Sieg warten.

Die schon während des Spiels sichtlich unzufriedene Trainerin der Nordhessinnen, Tessa Bremmer, kommentierte das Spiel wie folgt: „Mit der viel zu passiven Abwehr, den zahlreichen technischen Fehlern während des Spiels und den vielen unverwerteten Chancen haben wir uns selber geschlagen und es dem Gegner viel zu einfach gemacht. Auch wenn wir als Favorit in eine Partie gehen, genügt es einfach nicht erst nach 45 Minuten anzufangen Handball zu spielen. Ich erwarte in Hinblick auf die nächste Partie eine deutlich sichtbare Reaktion der Spielerinnen – nach innen wie außen. “

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