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Vipers-News

Vipers können eigene Erwartungen in Bietigheim nicht erfüllen

Die SG BBM Bietigheim gewinnt deutlich mit 33:20 gegen Bad Wildungen

Bad Wildungen, 24.09.2018 – Zu selten zeigte die Mannschaft von Tessa Bremmer in der Halle am Viadukt, was sie sich vorgenommen hatte. Am Ende stand ein 33:20 auf der Anzeigetafel, wobei das Team sich bei Manuela Brütsch im Tor bedanken kann, dass die Niederlage nicht deutlich höher ausgefallen ist.

Die Gastgeber drückten dem Spiel von Anfang an ihren Stempel auf. Zu passiv agierten die Nordhessinnen in der Defensive und wussten sich oft nicht zu helfen. Allein Manuela Brütsch im Tor der Gäste zeigte eine hervorragende Leistung und hielt die Tordifferenz in Grenzen. Doch zu viele Abpraller nach diversen Paraden landeten dann doch wieder beim Gegner. Vor allem die Aggressivität ließ zu wünschen übrig - obwohl genau das der Schlüssel sein sollte, den Gegner nicht in Schwung kommen zu lassen. Trainerin Tessa Bremmer versuchte durch viele Wechsel neue Impulse zu setzen, doch auch die Spielerinnen von der Bank bekamen in der Abwehr keinen Zugriff. Zu oft war man den entscheidenden Schritt zu spät. Und auch im Angriff fanden die Bremmer-Schützlinge kein Mittel, die Deckung vor große Herausforderungen zu stellen. Mit 18:11 ging man in die Halbzeit.

In Halbzeit zwei änderte sich nicht viel. Auf Bietigheimer Seite stand nun Dinah Eckerle zwischen den Pfosten, was für die Vipers zu noch größeren Schwierigkeiten im Angriffsspiel führte. Schaffte es die HSG, den großgewachsenen Mittelblock der SG BBM zu umgehen, hatte Eckerle ihre Finger am Ball und verhinderte das Gegentor. In der 40. Minute sah man sich erstmals mit 10 Toren im Rückstand (23:13). Anna Frankova nutzte ihre Chance und zeigte in der letzten Viertelstunde eine engagierte Leistung. Am Ende belohnte sie sich mit drei Toren und zeigte auch in der Abwehr großen Willen.

Vipers-Trainerin Tessa Bremmer war keineswegs zufrieden mit der Leistung, die ihr Team bot: „Leider ist das Spiel nicht so gelaufen, wie wir es uns erhofft hatten. Zwar haben alle Spielerinnen Spielanteile bekommen, aber von dem, was wir uns vorgenommen hatten, konnten wir nicht viel umsetzen. Kämpferisch und mental waren wir nicht so anwesend, wie wir das eigentlich von uns gewohnt sind. Im Angriff haben wir ungeduldig gespielt und zu viele technische Fehler produziert. In der Abwehr hat der mannschaftliche Zusammenhalt gefehlt. Bietigheim ist natürlich ein richtig guter Gegner und der Klassenunterschied war teilweise deutlich zu erkennen, trotzdem hätten wir uns besser aus der Affäre ziehen müssen. Dieses Spiel müssen wir schnell abhaken und an die Leistungen der ersten beiden Spiele anknüpfen.“

Das nächste Spiel der Vipers ist am 10.10.2018 (Mittwoch, Anpfiff um 19.30 Uhr) in der Ense-Halle gegen Dortmund. Bis dahin bleibt genug Zeit, die enttäuschende Partie gegen Bietigheim zu verarbeiten und sich auf die kommenden Aufgaben zu fokussieren.

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