Vipers holen die ersten zwei Punkte im ersten Heimspiel

Was für ein Krimi! Die HSG Bad Wildungen Vipers holen in einem kampfbetonten ersten Heimspiel gegen Zwickau die ersten zwei Punkte.

Vipers mit optimalem Start
Die Vipers starteten gut in die Partie. Hinten stand eine aggressive Abwehr mit einer starken Brütsch im Tor, vorne spielte man disziplinierte Angriffe aus und ging mit viel Tempo vorwärts.
Nach knapp 10 Minuten stand es 7:3 für die Nordhessinnen, Zwickau hatte bis dato keine Antwort auf das Bremmer-Team parat.
Die Vipers konnten den Vorsprung bis zur 20.Minute halten, ehe das Team von Trainer Norman Rentsch wieder rankam und in der 25. Minute sogar den Ausgleich schaffte.
Die Südwaldeckerinnen, nun mit zu überhasteten Abschlüssen und zu vielen einfachen Fehlern in der Defensive, ließen sich nun kurze Zeit von den Zwickauern überlaufen, konnten sich aber schnell von einem 11:14 Rückstand zu einem 13:14 Halbzeitstand zurückkämpfen.
Halbzeit zwei begann direkt mit dem Ausgleich zum 14:14 per 7-Meter, die Vipers fanden nun wieder zur gewohnten Anfangsstärke zurück und konnten Zwickau erstmals in der 36.Minute wieder mit 3 Toren zurücklassen. Diesen Abstand schaffte es das Bremmer-Team auch bis zur 50. Minute zu halten, in der sie erstmals mit 5 Toren durch Jana Scheib zum 25:20 in Führung gingen. Dann startete eine wilde Schlussphase.
Zwickau kam durch einen 3:0-Lauf innerhalb weniger Minuten wieder auf ein 27:26 ran, Marieke Blase bewahrte dann einen kühlen Kopf zum 28:26 in der 56. Minute, Thea Oby-Olsen mit dem Tor zum 29:26, es folgte eine Auszeit seitens Zwickaus.
Wer jetzt geglaubt hatte das Spiel sei schon entschieden hatte sich getäuscht. Zwickau mit einem erfolgreichen 7-Meter Tor zum 29:27, Zeitstrafe für Vipers Jana Scheib. Nun hatte das Bremmer-Team die letzten beiden Minuten in Unterzahl zu bestreiten.
Trainerin Bremmer reagierte in der 59. Minute mit einem Timeout, um ihre Mannschaft auf die letzten Angriffe einzustellen. Es folgte ein leichter Ballverlust seitens der Vipers und Anna Frankova traf für die Gäste zum Anschlusstreffer, der gleichzeitig auch der Abschlusstreffer war, denn die Vipers spielten den letzten Angriff geduldig aus und konnten sich durch das 29:28 über die ersten zwei Punkte freuen.

„Wir haben phasenweise überragend gespielt mit zwei guten Torfrauen. Dann schlichen sich zu viele einfache Fehler ein und wir haben in der Abwehr zu spät auf den Gegner reagiert“, analysiert Trainerin Bremmer das Spiel.

Für die Vipers bleibt nun keine Zeit sich auszuruhen, denn am Wochenende wartet der nächste Bundesligaknaller auf die Nordhessinnen. Das Team ist am Samstag, den 24.09. um 18 Uhr zu Gast in Waiblingen.