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Vipers-News

Vipers gewinnen Krimiduell mit 28:29 Toren gegen Zwickau

Die HSG Bad Wildungen Vipers konnten am vergangenen Wochenende einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt schaffen. Das Team von Tessa Bremmer gewinnt in einer absoluten Krimipartie mit 28:29 Toren und der Entscheidung in letzter Sekunde.

Offener Schlagabtausch über 60 Minuten
Wer am Ende die zwei Punkte holen würde, entschied sich tatsächlich erst in den letzten beiden Angriffen des Spieles. Von Beginn an hatte weder Bad Wildungen noch Zwickau etwas zu verschenken und es ging Tor um Tor los. Erst in der 12. Minute konnten die Vipers erstmals mit zwei Toren in Führung gehen, konnte diese aber nur bis zur 21. Minute halten. Zwickau holte auf und konnte sogar mit einer 15:14-Führung in die Halbzeit gehen.
Nach der Pause glichen die Vipers gleich im ersten Angriff zum 15:15 aus, verloren in den anschließenden Minuten aber kurzzeitig die Konzentration und Zwickau nutzte die Fehler um mit drei Toren zur 19:16 Führung in der 38. Minute wegzuziehen. Bad Wildungen profitierte dann von einer Zeitstrafe der Zwickauer und konnte mit einem 3:0-Lauf wieder auf ein Unentschieden in der 42. Minute ausgleichen. Selten gab es ein Spiel mit so viel Spannung. Und so sollte es auch weitergehen, denn bis zur 58. Minute konnte sich keines der beiden Teams vom Gegner absetzen. Als Diana Magnusdottir in der 28. Minute zum 28:28 ausglich, nahm das Trainergespann Bremmer/Heusdens eine Auszeit, um den Spielzug des kommenden Angriffes durchzusprechen. Küken Anika Hampel nahm sich dann den Wurf und trifft zum 28:29 für die Vipers. Das Spiel war aber noch nicht beendet, Zwickau hatte noch rund 25 Sekunden, um den Ausgleich zu schaffen. Nahezu in der letzten Sekunde parierte dann Vipers-Torhüterin Brütsch den letzten Wurf von der rechten Außenbahn und die Freude seitens der Vipers war riesig. Gemeinsam mit den angereisten Fans konnten die Südwaldeckerinnen den Sieg feiern, ehe es dann zurück nach Bad Wildungen ging.

Vipers auf Platz 10
In dieser Saison sind die Ergebnisse der Handballbundesliga so unberechenbar, dass das Augenmerk nicht wie sonst auf der Tabellenspitze liegt, wo die SGBBM Bietigheim sich am Samstag gegen Dortmund durchsetzen konnte und nun so gut wie Meister ist, sondern im Tabellenkeller.
Dort befinden sich momentan sechs Mannschaften, die so nahe beieinander liegen, dass man eine schlussendliche Prognose wer es nicht schaffen wird, nicht geben kann. Deswegen war dieser Sieg und die damit verbundenen Punkte enorm wichtig, denn die Vipers stehen nun punktgleich mit den Flames aus Bensheim auf dem 10. Tabellenplatz. Bensheim hat lediglich ein besseres Torverhältnis als die Nordhessinnen.

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