in Ense-Halle in Bad Wildungen
Die Vipers konnten am Samstag das auserkorene 4-Punkte-Spiel gegen den TuS Lintfort nach einer starken Schlussphase mit 28:30 (13:11) gewinnen und in der Tabelle bis auf Tabellenplatz 10 vorrücken.
Die Vipers starteten etwas zerfahren in die Partie und lagen nach acht Minuten 4:1 zurück. Innerhalb von zwei Minuten stellten die Vipers dann aber schnell auf 4:4. In Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch in dem Lintfort immer vorlegte und die Vipers im Gegenzug wieder ausgleichen konnten. In der 28. Spielminute gelang den Bad Wildungerinnen dann die erstmalige Führung zum 10:11 durch Kreisläuferin Nele Wenzel. Die letzten anderthalb Minuten schwächten sich die Vipers mit Unkonzentriertheiten und zwei 2-Minuten Strafen selbst und Lintfort konnte auf einen 13:11 Halbzeitstand stellen.
Aus der Pause kamen die Vipers dann aber hoch konzentriert und taktisch clever eingestellt, weshalb man - angeführt von einer starken Jule Hertha und einer treffsicheren Vakare Damuleviciute - innerhalb von sechs Minuten zum 16:16 ausgleichen konnte. Nach einer offenen Phase nutze Lintfort einige Unkonzentriertheiten im Offensivspiel und unnötige Zeitstrafen der Vipers aus, um auf 27:24 davonzuziehen. Die Vipers blieben aber mit viel Kampfgeist und Siegeswillen im Spiel und acht Minuten vor Schluss zeigte die taktische Einstellung Schildhammers - Lintfort müde zu spielen - Wirkung. Zudem handelte sich Lintforts Eline Veltrop eine rote Karte nach ihrer dritten 2-Minuten-Strafe ein. Die Badestädterinnen nutzen das Momentum aus und nahmen den hart erarbeiteten Schwung mit und konnten innerhalb von zwei Minuten zum 27:27 ausgleichen. Bis zur letzten Minute blieb es dann beim Stand von 28:28 sehr spannend, nach einer starken Leistung im Verbund der Vipers lies man Lintfort in der letzten Spielminute allerdings keine Chance und gewann durch Wenzels und Meyers Treffer am Ende verdient mit 28:30.
Vipers-Coach Peter Schildhammer über den Sieg:
„Nach dem Punktgewinn gegen Mainz wollten wir die positive Stimmung mit nach Lintfort nehmen. Diese traten nach den letzten Erfolgen mit viel Selbstvertrauen an und lagen vor dem Spiel auch in der Tabelle vor uns. Durch unsere variablen Deckungsvarianten und unser kreatives Spiel konnten wir schließlich die wichtigen zwei Punkte mit nach Bad Wildungen nehmen.“
Foto: Alexander Rebs