Vipers-News

Vipers müssen sich im richtungsweisenden Spiel geschlagen geben

Wie bereits vor fünf Wochen beim Last-Minute Remis gegen Buchholz-Rosengarten erlebten die Vipers-Fans am Samstag erneut eine fulminante Schlussphase, die bis zum Ende Spannung bot.

Die Vipers starteten verheißungsvoll ins Spiel, durch Melina Hahns Treffer (8.) führten die Vipers 3:1. Anstatt das Spiel mit einer Führung im Rücken von vorne zu spielen, schlichen sich wieder Fehler ins Spiel der Vipers und die Gäste aus Waiblingen drehten das Spiel innerhalb von acht Minuten zum 3:8.

In Folge kämpften die Vipers sich durch eine starke Phase von Fiona Adam wieder ran und glichen in der 26. Spielminute zum 11:11 aus. Als Vakare Damuleviciute eine Minute später sogar zur 12:11 Führung traf, freuten sich einige Fans mal wieder auf eine Halbzeitführung. Allerdings drehten die Tigers aus Waiblingen die Partie schnell zum 12:14 Halbzeitstand.

Nach einem verschlafenen Start der Vipers in Halbzeit Zwei konnte Waiblingen mit einer starken Samira Brand wieder auf den alten Fünf-Tore-Vorsprung ausbauen (40.). Die Vipers blieben aber dran und konnten immer wieder auf zwei Tore herankommen. Besonders eine wiedererstarkte Melina Hahn hielt in dieser Phase die Vipers im Spiel. Als Waiblingen dann aber eine Minute vor Schluss mit 30:32 führte, glaubte kaum noch jemand an einen Punktgewinn für die Vipers. Dass dieser am Ende doch gelang, lag an einer entschlossenen Einzelaktion von Fiona Adam zum 31:32, Latten-Glück und der absoluten Willensleistung von Nele Wenzel zum umjubelten Ausgleichstreffer 10-Sekunden vor Schluss. Fast wäre sogar noch der Sieg greifbar gewesen, als ein Distanzwurf von Melina Hahn mit der Schlusssirene knapp von Norregaard Thomsen pariert werden konnte.

Statement von Trainer Peter Schildhammer zum Remis:

„Gegen Waiblingen starteten wir gut in die erste Hälfte, konnten uns aber aufgrund einiger Unkonzentriertheiten nicht für die harte Arbeit belohnen. Auch größere Rückstände in der zweiten Hälfte konnten innerhalb weniger Minuten ausgeglichen werden. Durch unseren unbändigen Willen und einer entsprechenden Taktikumstellung gelang uns in den letzten Sekunden der verdiente Ausgleich und fast noch der Siegtreffer.“

Foto: Artur Schöneburg

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