in SWH.arena
Am vergangenen Samstag verpassten es die Vipers sich von dem Abstiegsrängen abzusetzen und in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. Sie verloren gegen den Tabellenletzten Kurpfalz Bären mit 25:29 (12:16).
Nach etwa zehn Minuten verlor die bis dahin kompakte Vipers-Abwehr den Zugriff und im Angriff fand man gegen die flinke Defensivreihe der Kurpfalzbären kein Mittel. Vor allem die in der ersten Halbzeit stark aufspielende Svenja Mann nutzte dies eiskalt aus und brachte die Bären sehenswert auf drei Tore Abstand in Front (13.). In Folge konnten die Vipers nur kurz mit direkten Toren nachziehen und so baute die Heimmannschaft einen 4-Tore-Vorsprung zum 12:16 Halbzeitstand aus.
In der 35 Spielminute fanden die Vipers dann endlich in ihr gewohntes Spiel und Torfrau Larissa Schutrups lief heiß. Man schaffte es, die Kurpfalzbären sechs Minuten von einer Torerzielung zu hindern und kam bis auf 17:19 heran (40.). Plötzlich schlichen sich in der Offensive jedoch wieder Hektik und Unkonzentriertheiten ein und die Bären zogen auf 18:22 weg (46.).
Die Vipers gaben aber nicht auf und benötigten gerade einmal sieben Minuten für den 22:22-Ausgleich durch Melina Hahn (53.). Als Jule Hertha dann sogar zur Führung zum 23:22 traf, schien es so, als würden die Vipers sich nach einem schwachen Spiel doch noch erfolgreich aus der Affäre ziehen. Aber es kam anders: In den letzten Minuten knickten die Vipers ein und die Kurpfalzbären konnten das Spiel sogar noch zum 25:29-Endstand ausbauen.
Vipers Cheftrainer Peter Schildhammer zur Niederlage in Ketsch:
„Es war eine schmerzliche Niederlage, bei der meine Mannschaft nicht an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen konnte. Wir werden das Spiel genau analysieren und in dieser Woche noch härter arbeiten, um schnellstmöglich wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren.“
Foto: Christian Schmitz