Vipers erfolgreich aus dem Trainingslager zurück

Anstrengende Wochen liegen hinter den Spielerinnen der HSG Bad Wildungen Vipers. Das Team von Tessa Bremmer schließt die erste Vorbereitungsphase mit der Rückkehr aus dem Trainingslager in Egmond aan Zee in der letzten Woche erfolgreich ab.
Gestartet sind die Bremmer Schützlinge am vergangenen Samstag gegen 8 Uhr von der neuen Spielstätte in Bergheim. Die Fahrt verlief problemlos und das Team traf gegen 13 Uhr im Hotel Zuinderduin ein. Viel Zeit blieb den Spielerinnen dort aber nicht, denn das Trainer-Duo Tessa Bremmer und Sebastian Wroszek hatte selbstverständlich ein straffes Programm für die kommenden fünf Tage vorbereitet.
So kämpfte sich das Team Tag für Tag durch Treppenläufe, Ausdauerläufe, Dünenläufe und Kraftzirkel durch. Auch der Handball durfte während des Aufenthalts täglich in der Halleneinheit in die Hand genommen werden. Bereits vor dem Frühstück hatten die Nordhessinnen schon die erste Einheit geschafft, ehe es dann nach dem Frühstück mit einer Halleneinheit weiterging und am Nachmittag dann die letzte Einheit am Strand erfolgte.

In den Halleneinheiten lag das Hauptaugenmerk auf den taktischen Dingen. Im Vordergrund stand die Besprechung der Spielzüge, Absprachen in der Deckung und die Kommunikation untereinander. In der Halle war stets hohe Konzentration und Fokussierung gefordert, da die taktischen Absprachen die Grundlagen für die kommende Saison sind.
Das Highlight in diesem Jahr war sicherlich das Teambuilding. Üblicherweise fuhren die Vipers hierfür in eine nahgelegene Stadt, um beispielsweise Paintball zu spielen oder eine Bootstour zu machen - doch nicht in diesem Jahr.

Das Trainer- und Physioteam hat sich für dieses Trainingslager etwas ganz Besonderes überlegt. Während die Südwaldeckerinnen nichtsahnend und erschöpft vom Tag ins Bett gingen, machten sich die Trainer und Physios bereit.
Um Punkt 0:00 Uhr wurden die Spielerinnen dann geweckt und hatten exakt zehn Minuten Zeit, um am Strandausgang bereit zu stehen. Anschließend wurde das Team dem Alter nach in drei Gruppen eingeteilt und nacheinander in einem Bus zu einem unbekannten Ort gefahren. Während der Fahrt mussten sich die Kleingruppen 60 Wörter merken, die dann später abgefragt wurden. Ziel war es nun, von dem Punkt, an dem die Teams zeitversetzt rausgelassen wurden, zum Hotel zurückzufinden. Hilfestellung gab die digitale Karte der jeweiligen Betreuer der Teams. Je mehr Wörter man also aufsagen konnte, desto mehr Zeit hatte man, auf die Karte zu schauen und den Weg zu finden.  Somit machten sich die Teams auf die spannende nächtliche Reise durch die Wälder und am Strand entlang, bis sie nach circa 10 km alle wieder das Hotel erreichten. Gegen vier Uhr begann dann die Nachtruhe.

Am Mittwoch ging es dann nach dem Hallentraining zurück in die Heimat. Das Team traf gegen 18 Uhr wieder wohlauf in Bergheim ein und begibt sich nun in eine kleine Pause, ehe es Anfang August mit der zweiten Vorbereitungsphase weitergeht.