Vipers erfahren bittere Niederlage in Neckarsulm

Nach 60 umkämpften Minuten muss sich die HSG mit 26:23 gegen die Sportunion geschlagen geben.

Die Vipers wussten vor Spielbeginn bereits, dass es sich gegen Neckarsulm um ein 4-Punkte-Spiel handelt. Dementsprechend starteten sie nervös ins Spiel, konnten aber gerade am Anfang aus dem Rückraum Torgefahr ausstrahlen. Es schien so, als hätte man das Spiel in der Hand, jedoch hielten die Vipers die Gastgeberinnen vor allem durch technische Fehler in der zweiten Welle im Spiel. Nach knapp 15 Minuten nahm Trainerin Tessa Bremmer beim Spielstand von 5:5 eine Auszeit und schwörte ihre Mannschaft nochmal ein. Die Reaktion stimmte und die Vipers erkämpften sich in den darauffolgenden Minuten eine 9:6 Führung. Doch die Neckarsulmer Sportunion gab nicht auf und durch einige Paraden von Torfrau Sarah Wachter schafften sie den Ausgleich zum 9:9 und erhöhten im Anschluss auf 10:9. Auch auf Seiten der Vipers glänzte Manuela Brütsch mit einigen Paraden und prompt traf Miranda Schmidt-Robben zum 10:11 und somit zur erneuten Führung der Vipers. Gegen Ende der ersten Halbzeit konterte Neckarsulm noch einmal mit einem 3:0-Lauf und ging mit einer 13:11-Führung in die Pause.

Vipers bringen Vorsprung nicht über die Zeit

In der ersten Halbzeit deutete sich das bereits erwartete spannende Spiel an, was sich auch in der zweiten Halbzeit so fortsetzte. Zu Beginn des zweiten Durchgangs traf Jill Kooij für Neckarsulm, doch im Gegenzug netzte Annika Ingenpaß souverän zum 14:12 ein. Nach einem langen Hin und Her konnten die Vipers in der 40. Spielminute erstmals zum 16:16 ausgleichen. Fortan agierten die Nordhessinnen hinten wie vorne mit klarem Kopf und erzielten vier Tore in Folge zum Stand von 16:20. Gerade Maxime Struijs war es, die am Ende der zweiten Halbzeit die Fäden zog und dabei selbst mit einigen Aktionen glänzte. Neckarsulm ließ jedoch nicht locker und Luisa Wolf erzielte den Anschlusstreffer zum 17:20. Nach zwei Zeitstrafen in Folge glich Neckarsulm zum 21:21 in der 51. Spielminute aus. Doch Ingenpaß bewies Nerven vom 7m-Strich und erzielte die erneute Führung. Dies sollte jedoch die letzte Führung der Vipers sein, denn Neckarsulm behielt den längeren Atem und konnte in der Crunchtime einfache Tore aus dem Rückraum erzielen, die zum Endergebnis von 26:23 führten. Vipers-Trainerin Tessa Bremmer zeigte sich nach Spielende sichtlich enttäuscht: „Das ist eine ganz bittere Niederlage für uns. Die Führung war das ganze Spiel über wechselnd und der Abpfiff kam leider für uns zu einem unglücklichen Zeitpunkt. Wir sind vor allem aufgrund der Chancenverwertung und der hohen Anzahl an technischen Fehlern gescheitert. Gefreut hat mich jedoch die Leistung von Maria Ines da Silva Pereira und die Offensive-Performance von Maxime Struijs.“

Fan-Bus nach Blomberg und Bensheim

Weiter geht es für die Vipers am Sonntag, den 09.02.2020, in Buxtehude. Zu den darauffolgenden Auswärtsfahrten nach Blomberg (22.02.2020) und Bensheim (07.03.2020) organisiert der Vipers-Fanclub Herzblut einen Bus für mitreisende Fans. Für die Anmeldung wenden Sie sich gerne an Christian Kreft (0173-5662277).