Vipers bestätigen erneut die gute Vorbereitungsform: Zweiter Platz beim Domstadtcup in Fritzlar

Für die Vipers läuft die Vorbereitung auf die kommende Saison bis dato mehr als zufriedenstellend.
Das Team von Tessa Bremmer schließt das zweite Vorbereitungsturnier in einem spannenden Finale gegen Bensheim im 7-Meter werfen auf dem zweiten Platz ab.
„Wir sind in einem Flow“, kommentiert Trainerin Bremmer die aktuelle Lage ihrer Spielerinnen. Nachdem man in Kirchhof auf dem dritten Platz landete, gewann man am vergangenen Mittwoch überraschend deutlich gegen die HSG Blomberg-Lippe und schloss den Domstadtcup auf dem zweiten Platz ab.
Das Turnier, welches wie in Kirchhof bestens organisiert war, begann mit dem Spiel gegen den vermeidlich schwersten Gegner der Vipers: dem Buxtehuder SV. Vermutete man eine spannende Partie, bewiesen die Nordhessinnen den Zuschauern das Gegenteil. Über das gesamte Spiel konnten die Vipers in Führung gehen und diese sogar auf einen Endstand von 22:17 erhöhen.
In der zweiten Partie trafen die Südwaldeckerinnen auf Leverkusen, mit denen man noch eine offene Rechnung von der Niederlage in Kirchhof offen hatte. Souverän und unbeeindruckt machte das Bremmer-Team genau dort weiter, wo sie gegen Buxtehude aufgehört hatten. Sie dominierten die Elfen und gewannen mit einem Endstand von 24:17.
Tag zwei begann mit dem dritten und letzten Gruppenspiel, die Partie gegen Zweitligist Lintfort. Hier musste Trainerin Bremmer das erste Mal ein wenig lauter werden als zuvor, denn die Vipers waren in diesem Spiel unkonzentriert und machten zu viele einfache Fehler. Gewann man die Partie zwar mit 21:17, ganz zufrieden über die Leistung war man in diesem Spiel jedoch nicht.
„Abhaken, freuen auf den Finaleinzug und noch einmal alles in das letzte Spiel reinwerfen“, so lautete der Matchplan gegen Bensheim. Nach dem 6:6 in der 11. Minute konnten die Vipers erstmals deutlich in Führung gehen und führten in der 16. Minute mit 11:7, Bensheim kam aber nach 20 Minuten wieder auf ein 11:13 ran. In der zweiten Halbzeit blieben die Vipers zunächst in Führung, ließen die Flames aber durch unnötige Fehler im Angriff wieder auf ein Unentschieden rankommen. Das Resultat: Siebenmeterwerfen.
Für die Vipers traten Anouk Nieuwenweg, Jana Scheib und Anika Hampel an. Während bei den Bensheimern alle das Tor trafen, verwarf Anika Hampel den letzten Wurf und ließ Bensheim jubeln.

Kein Grund, lange traurig zu sein, denn die Vipers verabschieden sich aus Fritzlar mit einer tollen Leistung, auf die aufgebaut werden kann. Die Nordhessinnen zeigten eine tolle Mannschaftsleistung und machten viele Schritte nach vorne.
Beste Spielerin des Turniers wurde Vipers-Kreisläuferin Annika Ingenpaß.