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Vipers-News

Vipers am Mittwoch gegen den THC

Foto: Jens Kaliske

Am Mittwoch, den 22.01.2020, will die HSG an die Leistung aus dem Oldenburg-Spiel anknüpfen und sich gegen den Thüringer HC so teuer wie möglich verkaufen.

Der Sieg gegen den VfL Oldenburg soll bei den Vipers die erhoffte Wende bringen. Eindrucksvoll hat das Team bewiesen, dass es eine Mannschaft ist, die nichts mit dem Abstieg zu tun haben möchte und genau auf diese Weise soll der Weg weitergeführt werden. In der kommenden Begegnung wartet kein geringerer Gegner als der amtierende Pokalsieger und einer der Meisterschaftsfavoriten auf die Nordhessinnen, der Thüringer HC. Nach dem Handbruch von Marie Skurtveit Davidsen haben die Gäste kurzfristig die bundesligaerfahrene Torfrau Jana Krause reaktiviert. Und auch sonst stehen international bekannte Namen auf der Kaderliste des THCs´: Beate Scheffknecht, Emily Bölk, Alicia Stolle, Maike Schmelzer, Iveta Koresova, Mikaela Mässing – um nur ein paar zu nennen. Hinter dem Team des Thüringer HCs´ liegen anstrengende Tage: nach zwei EHF-Cup-Spielen und einem Bundesligaspiel steht mit dem Gastspiel in Bad Wildungen die vierte Partie innerhalb von zwölf Tagen auf dem Programm. Diesen Marathon konnte die Mannschaft von Trainer Herbert Müller bis jetzt sehr erfolgreich gestalten – die letzten drei Begegnungen wurden gewonnen. International ist der THC Tabellenführer in seiner Gruppe und vergangenen Mittwoch konnte gegen FrischAuf Göppingen ein deutlicher Sieg eingefahren werden. Ob die Vipers nun zum Stolperstein werden? Müller wird die Südwaldeckerinnen sicherlich nicht unterschätzen, musste er doch in der Saison 17/18 schmerzlich erfahren, wie die Giftschlangen in heimischer Halle am Ende als Sieger vom Feld gingen.

Freude aus dem Oldenburg-Spiel mitnehmen

Mit strahlenden Gesichtern verließen die Bremmer-Schützlinge das Spielfeld der EWE-Arena in Oldenburg am vergangenen Mittwoch. Diese positive Stimmung möchten die Spielerinnen in die anstehende Begegnung mitnehmen. Vipers-Trainerin Tessa Bremmer weiß jedoch, dass dies nicht ausreichen wird: „Mit Thüringen wartet ein ganz anderer Gegner auf uns. Um eine Überraschung zu landen, müssen wir in allen Bereichen noch eine Schippe drauflegen. Das frühzeitige Attackieren unserer Abwehrspielerinnen hat gegen Oldenburg schon gut funktioniert, allerdings ist beim THC die Kreisposition deutlich gefährlicher, weshalb wir trotzdem kompakt stehen müssen.“ Der Thüringer HC ist als Spitzenteam der Liga auf allen Positionen gut besetzt, wodurch sich die Vorbereitung auf dieses Spiel alles andere als einfach gestaltet. Nichtsdestotrotz wird Bremmer ihren Mädels die nötigen taktischen Vorgaben bereitstellen, um dem Favoriten ein Bein zu stellen. Hierfür wird vor allem eine stabile Defensive mit guter Torhüterleistung vonnöten sein.

Spielvogel fällt mehrere Wochen aus

Einziger Wehrmutstropfen des Sieges in Oldenburg ist die Verletzung der Linksaußen Anna-Maria Spielvogel. Bei einer Abwehraktion schlug der Ellenbogen der 22-jährigen durch. Nach einer MRT-Untersuchung wurde ein Riss des Innenbands festgestellt. Spielvogel wird gegen den Thüringer HC definitiv ausfallen. Wie lange genau sie der Mannschaft fehlt, wird in den kommenden Untersuchungen festgestellt.

Anwurf am Mittwoch, den 22.02.2020, ist um 19:30 Uhr in der Ense-Halle Bad Wildungen. Sitzplatztickets sind noch an der Abendkasse verfügbar.

 

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