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Vipers-News

Grandioser Heimsieg gegen den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter

Die Bad Wildungen Vipers feiern am gestrigen Samstag einen überragenden Handballabend und schlagen den Thüringen HC am Ende verdient mit 30:27 (12:15). 800 Fans sahen in der ausverkauften Bad Wildunger Ense-Halle eine bis in die letzten Minuten spannende und über die volle Spielzeit mitreißende Erstliga-Partie – zudem ein gelungenes Comeback von Marieke Blase.

Die Vorzeichen für diesen Spieltag waren mehr als ungünstig für die Gastgeber. Neben den Langzeitverletzten fehlten zusätzlich noch Anna Frankova, Lisa-Marie Preis und Isa-Sophia Rösike, die kurz vor Spielbeginn krankheitsbedingt ausfiel. Dennoch hatte sich das Team nach den beiden vorausgehenden Niederlagen viel vorgenommen und wollte zum Jahresauftakt 2018 ein deutliches Zeichen setzen.

Die Vipers kamen gut in die Partie. Die Körpersprache und auch das Auftreten der Vipers war sichtbar und spürbar anders als noch in der vergangenen Woche in Blomberg. Bis zur 17. Spielminuten konnte sich keine der beiden Mannschaft wirklich absetzen. Danach nutzten die Gäste aus Thüringen einige Unaufmerksamkeiten der Vipers und konnten sich Schritt für Schritt eine drei Tore Führung erarbeiten. Mit 12:15 ging es dann in die Pause.

Nach der Halbzeitpause übernahmen die Vipers nun endgültig die Partie. Mit Einsatz, Leidenschaft und unbändigem Willen kämpfte sich die Mannschaft wieder heran. In der 39. Spielminuten erfolgte der verdiente Ausgleich zum 19:19. In der 46. Spielminute war es dann endlich soweit: Marieke Blase gab ihr lang ersehntes Erstliga-Comeback und benötigte keine 20 Sekunden für ihren ersten Treffer auf dem Feld. Die Schlussminuten waren an Dramatik kaum zu überbieten. Die Vipers kämpften aggressiv und wirkungsvoll in der Defensive und konnten im Angriff die Würfe erfolgreich verwandeln. Laura Vasilescu verwandelte in der 60. Minute den 7-Meter zum 30:27. Die Fans und Mannschaft feierten den grandiosen Abend noch lange gemeinsam in der Halle.

Trainerin Tessa Bremmer ist sprachlos: „Damit haben wir wirklich nicht gerechnet - ich bin extrem stolz auf meine Mannschaft. Wir sind heute als Mannschaft so eng zusammengerückt. Die Halle war bis auf die letzten Plätze gefüllt und hat uns super nach vorn getrieben. An einigen Stellen konnten wir im Spiel variieren und probieren, da wir ohne Druck in die Partie gegangen sind.“

Am kommenden Samstag kämpfen dann die Vipers in Leverkusen um den Einzug ins Final Four.

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