HSG Bad Wildungen Vipers mit positivem Gefühl in das kommende Auswärtsspiel gegen Rosengarten

Nach der 30:37- Niederlage gegen den Tabellenführer aus Bietigheim können die Vipers gestärkt in die wichtige kommende Partie nach Rosengarten fahren. Die Nordhessinnen zeigten eine beachtliche Leistung, die den letztendlichen Endstand keineswegs widerspiegelte.

Bad Wildungen hielt bis zur 38. Minute die Nase vorn
„Wir haben nichts zu verlieren“ hieß es im Vorbericht gegen den haushohen Favoriten aus Bietigheim. Und so unbeschwert gingen die Vipers auch in die Partie. Bereits von Beginn an zeigte das Bremmer-Team, dass es für die SGBBM heute ein harter Kampf um die zwei Punkte werden wird.
Die Stimmung war gut in der gefüllten Bergheim-Halle und die Vipers spielten sich in einen Rausch. Fast jeder Angriff der Südwaldeckerinnen landete im Tor des Teams von Markus Gaugisch und sie hielten die Führung zur Überraschung aller bis zur 20. Minute (13:12).
Aufgrund einiger Fehler in der Defensive, die an diesem Abend der Schwachpunkt der Nordhessinnen war, ging die SGBBM erstmals nach 23 Minuten mit einem Tor, dann nach 28 Minuten mit drei Toren in Führung. Unbeeindruckt von dem Vorsprung legten die Vipers den Turbo ein und holten den Vorsprung zum 19:20 Halbzeitpausenstand wieder auf.
„Hier ist heute einiges drin“, motivierte Tessa Bremmer ihre Spielerinnen in der Halbzeit. Dieses Gefühl hatte nicht nur sie, auch die Mannschaft und die HSG -Fans gingen voller Tatendrang in Halbzeit zwei. Hellwach agierte das Bremmer-Team in den folgenden Minuten und schloss direkt den ersten Angriff mit einem Tor ab. Nach dem 22:20 in der 33. Minute war mit dem 4:0-Lauf der Vipers zum 24:22 die Stimmung in der Edertalschule am Hochpunkt. Bietigheim holte auf ein 24:24 auf, Bremmer reagierte in der 40.Minute mit dem Timeout. Es folgte weiterhin ein offener Schlagabtausch, von dem keiner bis zum 26:27 in der 47. Minute wusste, wie er ausging.
Beim 27:29 für die Gäste zog dann Trainer Markus Gaugisch die Auszeit, die Wirkung für sein Team zeigte. Innerhalb von 6 Minuten erspielten sich die Gäste durch einen 5:0-Lauf den Vorsprung von 27:34, den die Gastgeberinnen nicht mehr aufholen konnten. Mit dem 30:37 verabschiedeten sich die Vipers an diesem Abend mit einem starken kämpferischen Spiel, auf dem sie am kommenden Samstag gegen Buchholz/Rosengarten aufbauen können.

Munia Smits mit 15 Toren
Besonders hervorzuheben ist in dieser Partie Rückraumspielerin Munia Smits, die im Schwestern-Duell mit 15 Toren beste Schützin war. Bietigheim- Spielerin Xenia Smits war an diesem Abend mit sechs Toren erfolgreich.

Foto: malafo