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Vipers-News

HBF entscheidet über Wertung der Saison 2019/2020

Foto: Jens Kaliske

Die Vipers schließen die vorzeitig beendete Spielzeit durch den Stand der Abbruchtabelle unter zu Hilfenahme der Quotientenregelung auf Tabellenplatz 12 ab.

Kein Meister, Verlegung des Olymp Final4, Aufstockung auf 16 Teams – die Wertung der aufgrund des Corona-Virus abgebrochenen Saison bringt erwartungsgemäß einige Besonderheiten mit sich. Direkte Betroffenheit zeigt sich für die HSG Bad Wildungen Vipers nur in der Aufstockung der 1. Bundesliga um die zwei Aufsteiger aus der 2. Bundesliga, da bereits feststand, dass es keinen sportlichen Absteiger geben wird. Dementsprechend wird sich der Erstplatzierte der 2. Bundesliga, die HL Buchholz 08-Rosengarten, sowie der sich auf dem Relegationsplatz befindliche Tabellenzweite SV Union Halle-Neustadt nächstes Jahr in der 1. Bundesliga wiederfinden. Beide Teams sind keine Unbekannten. Die Wildcats aus Halle/Neustadt schnupperten in der Saison 2018/2019 bereits Oberhaus-Luft, während die Handball-Luchse aus Rosengarten zuletzt in der Saison 2014/2015 Spiele in der 1. Bundesliga absolvierten und in den letzten Jahren mehrfach den erneuten Aufstieg in die höchste Spielklasse aufgrund fehlender finanzieller Mittel verweigerten. Nun wagt der Kooperationspartner des Buxtehuder SV jedoch wieder den Sprung. Die Abstiegsregelung für die kommende Saison wird so getroffen, dass ab der darauffolgenden Saison 2021/22 die ursprüngliche Ligastärke von 14 Mannschaften wieder erreicht wird.

Kein Deutscher Meister 2019/2020

In der Saison 2019/20 wird kein Deutscher Meistertitel vergeben. Maßgeblich für diese Entscheidung war, dass zum Zeitpunkt des Abbruchs noch fast ein Drittel der Saison zu spielen war und u. a. auch das direkte Duell zwischen dem Tabellenzweiten SG BBM Bietigheim und Tabellenführer Borussia Dortmund in der MHP-Arena Ludwigsburg ausstand. Ganz ohne zählbaren Erfolg wird die Borussia ihre starke Saison jedoch nicht abschließen – die Dortmunderinnen belohnen sich mit einem Startplatz in der Champions League, während die SG-Ladys sich vorerst mit dem Antrag auf eine Wildcard zufriedengeben müssen. Sicher gemeldet sind die Bietigheimerinnen gemeinsam mit den TuSsies aus Metzingen für die European Handball League (EHL, ehemals EHF-Cup). Sofern der weitere zur Verfügung stehende Startplatz nicht über den DHB-Pokal 2020 ermittelt werden kann, rückt der Tabellenvierte HSG Blomberg-Lippe nach. Darüber hinaus wird die HBF bei der EHF einen zusätzlichen Startplatz für die European Handball League beantragen, welcher dann – sofern kein Startplatz über den DHB-Pokal 2020 ermittelt werden kann – an den Tabellenfünften Thüringer HC vergeben wird.

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