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Vipers-News

Defizite in der Abwehrarbeit bescheren den Vipers eine Niederlage

Der HSG Bad Wildungen gelingt es in der Defensive nicht, das umzusetzen, was sie sich vornehmen.

Bad Wildungen, 11.10.2018 – „31 Tore gegen Dortmund macht auch nicht jeder. Aber 37 Tore zu kassieren, ist natürlich viel zu viel“, so das Fazit der Vipers-Trainerin Tessa Bremmer nach der enttäuschenden Niederlage gegen den BVB. In der Tat war der Angriff der Bad Wildunger nicht das Sorgenkind an diesem Mittwochabend. Die Vipers starteten unsicher in das Spiel und sahen sich nach zwölfeinhalb gespielten Minuten bereits mit 2:7 im Hintertreffen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Bremmer schon ihre erste Auszeit genommen. Ihre Mannschaft fand daraufhin besser in die Partie und so konnte Annika Ingenpaß in der 19. Minute den 8:9-Anschlusstreffer erzielen. Vor allem Laura Vasilescu bediente die treffsichere Ingenpaß in dieser Phase mit teilweise sehenswerten Pässen. Insgesamt war das Angriffsspiel der Hausherrinnen auf einem sehr anschaulichen Niveau. Es wurde mit viel Tempo nach vorne gespielt und druckvoll vor den gegnerischen Reihen agiert. Leider scheiterten die Nordhessinnen dafür in der Abwehr an ihren eigenen Erwartungen. Zu selten konnten die Spielerinnen die Vorgaben in der Defensive umsetzen, was es den Torhüterinnen umso schwerer machte. Es fehlte die Kompaktheit, um den 1:1-starken BVB-Spielerinnen die nötige Gegenwehr entgegen zu bringen. So ging es mit einem Vier-Tore-Rückstand in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel brauchten die Gastgeberinnen wieder ein paar Angriffe, bis sie ihren Rhythmus gefunden hatten. Der Rückstand pendelte sich zwischen sechs und acht Toren ein. Erst die Einwechslung von Maxime Struijs und die Umstellung der Abwehr auf eine 4:2-Deckungsformation brachte den Vipers wieder einen Aufschwung. Innerhalb von zwei Minuten konnten drei Mal Struijs und einmal Ingenpaß wichtige Treffer markieren und so betrug der Abstand zu den Westfälinnen zehn Minuten vor Ablauf der Spielzeit nur noch vier Tore. Dichter sollten die Vipers jedoch nicht herankommen. Die Dortmunderinnen hatten sich in der Zwischenzeit auf die offensive Deckung eingestellt und der kräfteraubende Kampf der Bremmer-Schützlinge zollte seinen Tribut. Am Ende sahen die Zuschauer in der gut gefüllten Ense-Halle eine sehr torreiche Partie mit einem 31:37 als Ergebnis. 
Vipers-Coach Tessa Bremmer bestätigte ihrer Mannschaft „vorne viele gute Akzente“, jedoch standen ihre Spielerinnen in der Abwehr „zu einzeln, anstatt als Mannschaft zu kämpfen. Wir müssen den Fokus in den nächsten Wochen im Training auf die Defensive richten, um eine stabilere und kompaktere Abwehr stellen zu können.“
Als Nächstes muss die HSG Bad Wildungen im Pokal-Wettbewerb antreten. Am Sonntag, den 14.10.2018, geht es für die Mannschaft aus der Kurstadt nach Oldenburg zum Titelverteidiger.
 

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