in Ense-Halle in Bad Wildungen
Die Vipers lieferten sich am Samstag im wichtigen Heimspiel gegen den 1.FSV Mainz 05 einen packenden Schlagabtausch. In den Schlusssekunden trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 20:20 (11:8) Remis.
Die Gäste aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt fanden etwas besser ins Spiel und führten nach sechs Minuten mit 1:3. Nach einer vier-Tore Gala durch Vakare Damuleviciute glichen die Vipers in der 15 Spielminute zum ersten Mal im Spiel zum 5:5 aus und gingen zwei Minuten später durch Sina Ulrich sogar mit 6:5 in Führung. In Folge konnten sich die Vipers von den Mainzerinnen etwas absetzten und führten in der 24. Minute zum ersten Mal mit drei Toren Vorsprung (10:7). Fiona Adam markierte mit ihrem Tor zum 11:8 (29.) den Halbzeitstand.
Der Start in die zweite Halbzeit gelang den Meenzer Dynamites deutlich besser als den Vipers. Die Gäste pulverisierten den 3-Tore-Vorsprung der Bad Wildungerinnen innerhalb von 5 Minuten und gingen in der 37. Spielminute wieder mit 12:13 in Führung. Die Vipers wussten darauf aber zu antworten und drehten in zwei Minuten das Spiel zum 14:13 durch die Treffer von Jule Hertha und Vakare Damuleviciute. Nun folgte bis sechs Minuten vor Schluss ein offener Schlagabtausch, in dem die Vipers mit einem Tor vorlegten und die Mainzerinnen im Gegenzug ausglichen. Die Badestädterinnen stellten dann in der 55. Minute wieder auf einen zwei Tore Vorsprung zum 20:18, trafen allerdings in den letzten fünf Minuten das Tor nicht mehr. Mainz konnte somit durch Ramacher (57.) und Bartaseviciute (59.) zum 20:20 ausgleichen und besaß nach einem Fehlwurf von Jule Hertha, 30 Sekunden vor dem Schlusspfiff, die Chance auf den Sieg. Die wieder sehr starke Larissa Schutrups machte mit ihrer überragenden Parade gegen Ramacher jedoch den Gästen einen Strich durch die Rechnung und hielt das Remis für die Vipers fest.
Beide Torhüterinnen konnten in diesem Spiel ihre Klasse beweisen und so kam Larissa Schutrups auf eine Paradenquote von 44 Prozent und ihre Gegenüber Lena Schmid auf sensationelle 47 Prozent.
Kommentar von Vipers Chef-Trainer Peter Schildhammer zum Remis:
„In einem von den Abwehrreihen und Torhüterparaden geprägten Spiel trennen wir uns schlussendlich unentschieden von einem Gegner, dem wir noch in der Hinrunde klar unterlegen waren. Ein wichtiger Punktgewinn, der uns in der Tabelle wieder ein Stück weiter nach oben bringt.“
Foto: Artur Schöneburg