Vipers verlieren nach gutem Start das Auswärtsspiel gegen Leverkusen mit 34:32

Das war zu wenig. Die HSG Bad Wildungen Vipers verliert die wichtige Partie am Sonntagabend gegen die Elfen aus Leverkusen mit 34: 32 Toren.

Nach gutem Start zu unkonzentriert
Die Vipers starteten gut in die Partie und gingen bereits nach 7 gespielten Minuten mit 2:5 durch Jana Scheib in Führung. Leverkusen reagierte mit dem 3:5, die beiden Außenspieler Maksi Pallas und Thea Oby-Olsen waren hiervon aber wenig beeindruckt und trafen per Doppelschlag zum 3:7 in der 9. Minute. Das Bremmer-Team spielte mit gutem Tempo nach vorne und konnte die Führung auch in den nächsten Minuten aufrecht halten. Somit stand es nach 12 Minuten 4:8 für die Gäste. Leverkusen traf zum 5:8 im Anschluss, Bremmer zog die Auszeit in der 13. Minute.
Eine 2-Minutenstrafe für die Vipers ließ die Elfen auf 6:8 rankommen, Anika Hampel traf im Gegenzug per 7-Meter zum 6:9 für die Nordhessinnen. In der 20. Minute schafften es die Werkselfen erstmals auf ein 11:12 ranzukommen. Beide Mannschaften trafen Angriff um Angriff und somit stand es zur Pause 15:15 – ein Unentschieden, wo in Halbzeit zwei definitiv eine Leistungssteigerung kommen musste, denn das Team von Johan Petersson gab sich nicht auf und wollte die nächsten zwei Punkte genauso wie die Südwaldeckerinnen.

Mit dem Kopf nicht beim Spiel
„Wir sind mit dem Kopf nicht auf dem Spielfeld. Wir brauchen mehr Bewegung, vor allem in der Defensive“, lautete Bremmer´s Fazit der ersten Halbzeit. Doch ganz im Gegenteil: Die Gastgeberinnen erwischten den deutlich besseren Halbzeitstart und gingen innerhalb von 11 Minuten mit 4 Toren zum 24:20 in Führung. Diese Führung hielten die Werkselfen die kommenden Minuten und schafften in der 50. Minute sogar erstmals die 5-Tore-Führung zum 30:25. Bremmer stellte die Abwehr auf eine offensive 4:2-Deckung um und die Vipers kämpften sich Stück für Stück wieder zurück in die Partie. In der 57. Minute traf die sichere 7-Meter Schützin Anika Hampel zum Anschlusstreffer zum 33:32. Das Petersson-Team spielte in den kommenden Minuten einen langen Angriff aus und nahm in der 59. Minute beim Zeitspiel das Timeout. Leverkusen führte den Freiwurf zweimal falsch aus und er musste wiederholt werden, letztendlich traf Viola Leuchter für die Elfen zum Endstand von 34:32. „Heute war bis auf die Anfangsphase kein gutes Spiel von uns, wir haben hinten, vorne und vor allem im Tor nicht unsere Normalleistung gebracht. Wir müssen uns für diese Niederlage an die eigene Nase fassen“, kommentiert Bremmer enttäuscht.

Heimspiel nach Weihnachten gegen Halle/Neustadt
Das nächste Ligaspiel findet am 27.12 um 19:30 Uhr gegen Halle statt. Dort wollen es die Vipers besser machen als gegen Leverkusen und hoffen auf zahlreiche Unterstützung im Edertal. Karten können unter info@vipers-handball.de oder telefonisch unter 05621966528 reserviert werden.