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Vipers-News

Wichtiger 29:27-Sieg im Hessenderby für die Vipers

Die Bad Wildunger Vipers drehen vor ausverkaufter Halle nach einem 14:17-Halbzeitrückstand die Partie gegen die HSG Bensheim/Auerbach

Einsatz, Leidenschaft, Dramatik und Freude – all diese Attribute beschreiben das Hessenderby in der 1. Handball Bundesliga Frauen treffend. Die Vipers sichern sich nach zwei Niederlagen zwei wichtige Punkte und tanken Selbstvertrauen für die begonnene Rückrunde. Mit einem fantastischen Publikum im Rücken drehten die Vipers das Spiel und halten Anschluss an das Tabellenmittelfeld.
Bereits mit Beginn des Spiels spürte man die Derbyatmosphäre: die Vipers-Fans machten sofort klar, dass sie lautstark hinter ihrer Mannschaft stehen und verwandelten die Halle in die berühmt-berüchtigte Ense-Hölle. Und das Team honorierte diesen Einsatz mit den bekannten Tugenden der Vipers: Leidenschaft und Kampfgeist. So entwickelte sich gleich eine Partie mit hoher Intensität, bei der beide Torhüterinnen mit ihren Paraden im Mittelpunkt standen – nach der 6. Spielminute war lediglich ein 1:1 auf der Anzeige sichtbar. Beide Mannschaften konnten anschließend die Führung abwechselnd übernehmen. In der 15. Minute konnten die Vipers den Punktestand erstmalig auf zwei Tore ausbauen. In doppelter Überzahl gelang es dem Team von Trainerin Tessa Bremmer jedoch nicht die Führung auszubauen. Bensheim nutzte dies geschickt aus und konnte nach zwei Kontertreffern von Bogna Sobiech anschließend die Führung übernehmen und sogar festigen. So ging es mit 14:17 in die Pause.

Die Pausenansprache von Tessa Bremmer schien Wirkung zu zeigen – die Vipers drehten zu Beginn der Halbzeit auf und übernahmen nach drei Minuten in der zweiten Halbzeit sogar die Führung. Zwei Treffer von Anna Frankova sowie die Tore von Tamara Haggerty und Sabine Heusdens zwangen Gästetrainerin Heike Ahlgrimm nach 35 Spielminuten zu einem Time-out, um ihre Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen. Bis zur 53. Minute konnte sich keine der beiden Teams entscheidend absetzen. Zwei Treffer von Laura Vasilescu, ein Treffer von Miranda Schmidt-Robben sowie die Paraden von Manuela Brütsch brachten die Vipers schlussendlich zum verdienten Sieg. Mit dem Abpfiff zum 29:27 spürte man die Erleichterung der Vipers und des Publikums.

Trainerin Tessa Bremmer war ebenfalls erleichtert über den Sieg: „Bensheim hat uns in der ersten Halbzeit gezeigt, wie man kämpfen muss. In der zweiten Halbzeit waren wir wieder die Mannschaft, die wir und das Publikum kennen. Der Kampf ist unsere Stärke und wenn wir eine Schippe drauflegen, dann können wir solche Spiele auch gewinnen. Ich muss der Mannschaft von Bensheim ein großes Kompliment für diese Partie aussprechen.“

Heike Ahlgrimm war dagegen enttäuscht: „Nach dem Spielverlauf wäre ein Unentschieden leicht verdient gewesen – aber so ist der Sport. Für uns ist die Niederlage sehr bitter. Wir haben ein tolles Spiel gemacht und aufopferungsvoll gekämpft. Ich kann meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Sie haben alles gegeben.“

Am Samstag, den 3. März 2018, empfangen die Vipers dann den HC Rödertal zum nächsten Heimspiel. Spielbeginn ist erneut um 19.00 Uhr in der Ense-Halle. Ab Montag sind die Tickets beim Vipers-Partner, der Sparkasse Bad Wildungen, erhältlich.

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