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Vipers-News

Marieke Blase mit Karriereende nach der Saison

Angefangen 1998 beim TV Hude in der Heimat, 2009 dann der Wechsel zum Bundesligisten Thüringer HC und seitdem ein fester Bestandteil der ersten Handballbundesliga. Marieke Blase beendet nach 14 Jahren Profisport ihre Karriere und geht in den Handballruhestand.

Viele Rückschläge aber ein Happy-End
Alles andere als einfach war die Karriere von unserer #23. Marieke blickt auf eine ereignisreiche Profizeit zurück, die nicht nur ihre positiven Seiten hatte. Gleich 5-Mal verletzte sie sich in ihrer Karriere am Knie, 5- Mal, in denen sie sich stets aufs Spielfeld zurückkämpfen musste. Jeder gesunde Menschenverstand hätte nach spätestens dem zweiten oder dritten Kreuzbandriss gesagt: „Das war’s, ich gebe auf.“ Nicht aber Marieke, die sich immer und immer wieder durch extreme Selbstdisziplin und großen Ehrgeiz aus Liebe zum Handballsport zurückgekämpft hat. Umso glücklicher macht es alle Verantwortlichen und das gesamte Umfeld der Vipers, dass Marieke nun ihre dritte Saison durchgehend verletzungsfrei spielt und in keiner Partie bis dato pausieren musste. Ein Happy-End für eine große Kämpferin nach vielen Verletzungsrückschlägen.

Eine Führungsperson für die gesamte Mannschaft geht nach 7 Jahren Vipers von Bord
Nicht nur handballerisch wird Marieke dem Team von Tessa Bremmer fehlen. Auch ihre Führungsqualitäten neben dem Feld wird die Mannschaft vermissen. Beschreibt man Marieke, wird wohl das Erste, was einem in den Kopf kommt „ehrlich“ und „direkt“ sein. Sie war mit ihrer ehrlichen und direkten Art aber auch durch ihre jahrelange Bundesligaerfahrung stets eine große Hilfe für ihre Mitspielerinnen und das Trainerteam. „Das Blasi sich nun entschieden hat ihre Karriere zu beenden ist absolut verständlich und es sei ihr total gegönnt. Was Marieke geleistet hat, ist unglaublich. Ich habe schon oft den Vergleich gezogen mit Spielerinnen die Weltmeisterinnenwerden – wie hart Marieke die letzten Jahre gearbeitet hat, ist für mich genauso bewundernswert. Sie musste sich nicht nur selber immer wieder zurückkämpfen, sondern hat sich auch während ihrer Reha immer für die Mannschaft eingesetzt. Sie hat das Spiel überragend verstanden und war auch zu jederzeit bereit ihr Wissen und ihre Ansichten mit der Mannschaft zu teilen. Obwohl Marieke sich selber nicht als empathisch sieht, denke ich, dass es von einem absolut guten Charakter zeigt, was sie der Mannschaft in den Jahren gegeben hat. Es hat mich unheimlich gefreut, dass sie die letzten zwei ein halb Jahre auch sportlich einen sehr großen Wert für die Mannschaft hat, und wir werden sie unheimlich vermissen, aber sicherlich wird sie dem Verein trotzdem noch verbunden bleiben,“ kommentiert Trainerin Bremmer das Karriereaus von Marieke emotional.

Nächstes Auswärtsspiel: Weltreise
Nach dem letzten Spiel der Saison Ende Mai geht es für Marieke zum wohl längsten Auswärtsspiel ihrer Karriere, von dem sie so schnell nicht zurückkehren wird – eine Weltreise. Ganz verlieren werden wir Marieke jedoch nicht- sie wird nach ihrer Reise weiterhin in Bad Wildungen bleiben uns sicherlich das ein oder andere Mal in der Halle zu Gast sein.

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