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Vipers-News

Marieke Blase unterzeichnet 2-Jahres-Kontrakt in Bad Wildungen

Bad Wildungen, 04.03.2016 – Die Vipers setzen die angekündigte Verpflichtung einer Leistungsträgerin für die Rückraumposition in die Tat um: Mit Marieke Blase wird nun die Lücke im Rückraum der Vipers mehr als nur geschlossen. Die 22-jährige gebürtige Oldenburgerin wechselt zur kommenden Saison vom amtierenden Deutschen Meister, dem Thüringer HC, zu den Nordhessinnen. Dabei sieht Vipers-Trainerin Tessa Bremmer in der Personalie eine wegweisende Entscheidung für die Stärke des Kaders der kommenden Saison: „Marieke ist eines der größten deutschen Talente auf der Position Rückraum Links und Rückraum Mitte. Sie hat in ihrer sportlichen Laufbahn eine hervorragende Ausbildung durchlaufen und jetzt ist es an der Zeit, dass sie dies in der ersten Bundesliga unter Beweis stellt.“

In der Tat hat Marieke, deren Eltern beide Handball-Bundesliga-Erfahrung als Spielerin bzw. Trainer haben, schon früh mit dem Handballsport begonnen. Bereits im Alter von 3 Jahren fing sie mit dem Handballspielen an und gute
10 Jahre später wechselte sie dann nach einer DHB-Sichtung auf das Sportgymnasium in Erfurt. Seit 2009 läuft sie nun mit der Nummer 23 für den Thüringer HC auf und wurde mit dem Team in den vergangenen beiden Jahren Deutscher Meister und 2014 bei der WM U20 mit dem Team Viertplatzierte. „Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben in Bad Wildungen –  verlasse aber Erfurt auch mit viel Wehmut. Ich hab dort handballerisch wie schulisch eine gute Ausbildung genossen und in der Stadt und dem Verein Freunde und Familie gefunden. Jetzt ist es aber an der Zeit sich weiter zu entwickeln und den nächsten Schritt zu gehen. Ich möchte mehr Spielpraxis sammeln und mehr Verantwortung übernehmen“, kommentiert Marieke, die mit mittlerweile 20 Länderspielen im Trikot der deutschen Jugend- und Juniorennationalmannschaft auch mit internationaler Erfahrung aufwarten kann, ihre Verpflichtung. „In ihr steckt noch viel spielerisches Potenzial und bei uns erhält sie nun die Gelegenheit, sich ohne Druck als Leistungsträgerin zu entwickeln“, führt der Vipers-Coach aus. „Ich bin froh und stolz, dass sie sich für uns entschieden hat, und ich freue mich, sie auf diesem Weg begleiten zu können.“

„Vorbild an Einsatz, Kampf und Lernwillen“

Auch ihr Trainer beim Thüringer HC, Herbert Müller,  zieht eine positive Bilanz zum Werdegang von Marieke Blase: „Marieke war bei uns immer ein Vorbild an Einsatz, Kampf und Lernwillen, so stellt man sich eine Entwicklung eines Eigengewächses vor. Sie hat in den letzten Jahren über die verschiedenen Doppelspielrechte, verbunden mit dem Training und den Einsätzen beim THC ein überragende Entwicklung gemacht und konnte auch bereits auf inter-nationalem Parkett Einsätze verbuchen. Wir hatten sehr offene Gespräche – Marieke möchte nun den nächsten Schritt machen und konstant in der 1. Bundesliga spielen. Wir lassen sie mit schweren Herzen nach Bad Wildungen gehen, aber unser aller Ziel ist es, dass sie irgendwann zu uns zurückkommt. Wir wünschen Marieke in Bad Wildungen viel Erfolg!“

Für die HSG Bad Wildungen wurden in dieser Woche somit zwei wichtige Personalien im Rückraum der Vipers geklärt. „Wir sind sehr glücklich, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten auch namhafte Spielerinnen für die Vipers gewinnen können. Das Gesamtkonzept aus Beruf und Profisport hat sich mal wieder bewährt“, merkt der Geschäftsführer der Vipers, Uwe Gimpel, an. Offensichtlich ist die Kur- und Badestadt mit der Vielzahl von Klinik-,  Reha- und Gesundheitsangeboten für die Arbeit als angehende Physiotherapeutin prädestiniert.

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