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Vipers-News

Ein Neuzugang, der eigentlich nie weg war

Mit Annika Busch kehrt eine der besten deutschen Rechtsaußen auf die Handballbühne zurück

Bad Wildungen, 03.03.2018 – „Der Handball hat mir doch viel mehr gefehlt, als ich mir das jemals hätte vorstellen können“, gibt Annika Busch ganz offen zu, „ich spüre das Feuer in mir, dass es mich wieder zurück auf das Handballfeld zieht.“ So entschied sich die gebürtige Dortmunderin nach vielen und offenen Gesprächen mit Trainerin Tessa Bremmer für eine Rückkehr ins Vipers-Trikot: „Natürlich war die handballfreie Zeit erstmal sehr angenehm. Aber es fehlt das eine Element in meinem Leben: der Handball!“

Von 2010 bis 2017 war Annika Busch eine der zentralen Stützen der Vipers und Publikumsliebling bei Fans und Partnern. So war und wird sie als Markenbotschafterin bei dem Frankenberger Unternehmen Fingerhaus auch zukünftig wieder aktiv sein – dies verkündete Kerstin Lidgett, Marketingleiterin von Fingerhaus, bei der Pressekonferenz im Vorfeld des Rödertal-Spiels, bei der der Rücktritt vom Rücktritt bekanntgegeben wurde. Die 27-Jährige unterschreibt vorerst einen 1-Jahres-Vertrag bei den Vipers – mit der ausdrücklichen Perspektive auf ein weiteres Jahr. Annika wird bereits ab März wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen.

„Ich respektiere und verstehe Buschis Entscheidung, erst einmal mit Handball aufzuhören. Natürlich bedeutet das nicht, dass ich nicht immer noch die Hoffnung behalte, dass sie irgendwann wieder für uns spielen wird“, kommentierte Trainerin Tessa Bremmer im März 2017 augenzwinkernd die Entscheidung von Annika Busch, ihre sportliche Karriere zu beenden. Ein Jahr später ist der Coup gelungen: „Sie hat nach ihrer Kreuzbandoperation hart gearbeitet, dass sie wieder fit wird. Sicherlich wird sie noch etwas Zeit benötigen, um wieder bei 100 Prozent Leistung anzukommen, aber diese Zeit werden wir ihr auch geben. Bis zu ihrer schweren Verletzung war sie ein zentrales Element in der Mannschaft. Für mich ist es eine enorme Aufwertung unseres Kaders.“

Auch Geschäftsführer Uwe Gimpel ist mehr als erfreut über die Rückkehr: „Mit Annika kehrt eine Identifikationsfigur der Vipers und eine der besten deutschen Rechtsaußen auf das Feld zurück. Sie gehört einfach zur Vipers-Familie und daher haben wir ihr in der Reha-Phase auch die Möglichkeit gegeben, bei uns mit zu trainieren. Dass sie bald wieder für uns aufläuft, zeigt die gegenseitige Wertschätzung, denn Annika würde jedem Bundesligisten sehr zu Gesicht stehen.“

An eine wesentliche Neuerung im Vipers-Umfeld wird sie sich sicherlich noch gewöhnen müssen, denn seit dieser Spielzeit ist ihr Vater, Jochen Busch, sportlicher Leiter der Vipers.

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